Vernunft siegt beim TSV 1860 München

Neuer Löwen-Trainer: Kosta Runjaic

Neu in Giesing: Kosta Runjaic (hier mit Löwen-Kapitän Christopher Schindler). Foto: A. Wild

Neu in Giesing: Kosta Runjaic (hier mit Löwen-Kapitän Christopher Schindler). Foto: A. Wild

München/Giesing · Das neue Gesicht auf der Trainerbank des TSV 1860 München ist ein alter Bekannter aus der Liga: Kosta Runjaic. Der 45-Jährige war zuletzt beim 1. FC Kaiserslautern tätig und dort im September vergangenen Jahres von seinem Amt zurückgetreten.

Vor seinem zweijährigen Engagement in der Pfalz, in dem Runjaic mit den »Roten Teufeln« das Halbfinale im DFB-Pokal und jeweils den vierten Platz in der Tabelle erreichte, arbeitete der gebürtige Wiener auch beim MSV Duisburg und SV Darmstadt 98. Runjaic ist ein Kenner der Verhältnisse in der Zweiten und Dritten Liga, versteht es mit vergleichsweise geringen Etats zu arbeiten und sein bisheriger Punktschnitt als Trainer weist ihn als einen der Erfolgreicheren seiner Zunft aus. Angesichts der spektakulären und großteils unsinnigen Namen, die seit drei Wochen in den Münchner Medien herumgeisterten, ist die Wahl von Runjaic, der selbst nie Berufsfußballer war, eine überraschend vernunftgesteuerte Lösung, auf die sich die Gremien beim TSV 1860 München geeinigt haben.

Zuletzt war der in der Branche einen guten Ruf genießende Taktiker auch beim Bundesligisten SV Darmstadt 98 als Nachfolger des zum FC Augsburg gewechselten Dirk Schuster im Gespräch.

(as)

Artikel vom 07.06.2016
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