Johann Baier führt

Von Haidhausen nach Bogenhausen

Haidhausen/Bogenhausen · Eine Stadtteilführung von Haidhausen nach Bogenhausen bietet der ehemalige Vorsitzende des Vereins »Freunde Haidhausens«, Johann Baier, am Sonntag, 22. Mai, 14 Uhr, unter dem Motto »Vom Maximilianeum durch die Maximiliansanlagen zum Georgskircherl nach Alt-Bogenhausen - von Künstlervillen und Adelssitzen, von der besseren Gesellschaft und Ziegelbaronen”.

Geschichte und Geographie der beiden Stadtteile werden miteinander verknüpft. Mit der Anlage der Maximilianstraße und des Maximilianeums in der zweiten Hälfte des 19. Jhahrhunderts wird das rechte Isarufer deutlich sichtbar in die Stadt München einbezogen. Ein Festspielhaus sollte in den Maximiliansanlagen für König Ludwig II. und Richard Wagner entstehen. Das Hochufer zwischen dem Gasteig und Bogenhausen verändert sich gründlich. Die Stadt wächst nach Osten hinaus. Haidhausen und Bogenhausen werden im 19. Jahrhundert. nach München eingemeindet. Neue Mietshaus- und Villenviertel entstehen mit ihren je eigenen sozialen Schichten, angefangen von Taglöhnern bis hin zu finanzstarken, prominenten Künstlern und Wissenschaftlern, Industriellen und Ingenieuren, einflussreichen Staatsbeamten und bedeutenden Architekten.

Auch Aspekte der NS-Zeit werden eines der vielen Themen auf dieser Tour entlang der Isar-Hangkante und der Maria-Theresia-Straße sein. Den Abschluss der Führung bildet einer der letzten Glanzpunkte des bayerischen Spätbarock, das Georgskircherl im Prominentenfriedhof von Alt-Bogenhausen.

Treffpunkt für die Tour ist beim Maximilianeum, Eingang Ostseite in der Nähe des Max-Weber-Platzes. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Artikel vom 12.05.2016
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