München · Gesamtkonzept für Tierschutzverein gefordert

München · Die Fraktionen von SPD und CSU im Münchner Stadtrat haben in einem gemeinsamen Antrag ein Gesamtkonzept für den Tierschutzverein München gefordert.

Dem Antrag zufolge soll das Kreisverwaltungsreferat gemeinsam mit dem Tierschutzverein München e.V. dem Stadtrat im Rahmen eines Gesamtkonzeptes darstellen, in welchen Bereichen des Münchner Tierheims Nachbesserungen und Umbauten erforderlich sind, damit die immer weiter steigende Zahl an aufgenommenen Tieren tierschutzgerecht versorgt werden kann. Derzeit werden dort fast 900 Tiere versorgt.

Abbau der Überbelegung durch Erweiterung

»Die Unterbringungsmöglichkeiten für die Tiere sollen dabei so erweitert und umgebaut werden, dass die große Zahl an Tieren untergebracht werden kann und gleichzeitig die aktuell gültigen Anforderungen des Tierschutz- und Tierseuchenrechts erfüllt werden, sodass das Münchner Tierheim weiterhin ›Aushängeschild‹ in Sachen Tierschutz sein kann«, heißt es in dem Antrag wörtlich.

Welche Maßnahmen dazu in den kommenden Jahren notwendig sind, soll der Tierschutzverein im Rahmen einer fortlaufenden Planung aufzeigen. Das Kreisverwaltungsreferat wiederum solle das Tierheim bei seinen Planungen fachlich beraten und dem Stadtrat gleichzeitig eine Empfehlung vorlegen, in welchem Umfang eine freiwillige finanzielle Unterstützung dieser Erneuerungsmaßnahmen durch die Landeshauptstadt erfolgen könnte.

Auch der Freistaat Bayern und weitere Vertragspartner des Tierheims sollten aufgefordert werden, einen Beitrag zu leisten, da ein nicht unerheblicher Teil der im Tierheim versorgten Tiere aus den umliegenden Landkreisen komme.

Artikel vom 28.04.2016
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