Helfernetz Bayern sucht Nachwuchs

München · Digitale Kampagne mit regionalen Veranstaltungen

Julia Seiche-Nordenheim, Kickboxweltmeisterin Christine Theiss und Joachim Wolbergs (v.l.) mit der Heldenstatue.	Foto: Helfernetz Bayern

Julia Seiche-Nordenheim, Kickboxweltmeisterin Christine Theiss und Joachim Wolbergs (v.l.) mit der Heldenstatue. Foto: Helfernetz Bayern

München · Die Hilfs- und Einsatzorganisationen in Bayern – der Arbeiter-Samariter-Bund e.V., das Bayerisches Rotes Kreuz, die Deutsche-Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V., die Johanniter-Unfallhilfe e.V., der Malteser Hilfsdienst e.V., das Technische Hilfswerk und neu mit an Bord das Medizinische Katastrophen-Hilfswerk Deutschland e.V. - haben sich im Mai 2014 zur »Arbeitsgemeinschaft Bevölkerungsschutz« (ARGE BvS) zusammen geschlossen, um die Arbeit im Bevölkerungsschutz noch zu intensivieren und zu verstärken.

Insgesamt stehen rund 230.000 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer mit hoher Kompetenz und bestens ausgebildet auf Abruf bereit, um professionell Hilfe zu leisten. Dabei übernehmen sie technische Hilfeleistungen ebenso wie die Versorgung betroffener Personen bei Hochwasser, Sportveranstaltungen oder Staatsbesuchen.

Heldenstatue für die Helfer

»Schon zu Lebzeiten unsterblich – werde zum Helden, hilf mit!« Ganz in diesem Sinne sucht das Helfernetz Bayern auch 2016 nach potentiellen Nachwuchskräften für den Bevölkerungsschutz in Bayern.

Es sollen neue Helfer gewonnen und bereits engagierten Ehrenamtlichen ein Denkmal gesetzt werden. So auch bei den FIRE-Tagen in München, wie bei den letztjährigen Veranstaltungen begleitet eine bronzefarbene Helfer-Statue,als zentrales Element der Kampagne, die FIRE-Tage.

Die Besucher sind herzlich eingeladen, sich gemeinsam mit der Statue zu fotografieren und diese Selfies anschließend mit dem Hashtag #bayernhelfie über ihre Social Media-Kanäle zu teilen. »Als zentrales Element der Kampagne passt unsere Helden-Statue sehr gut zu derartigen Veranstaltungen. Denn ohne die freiwilligen Helfer, die dort für einen reibungslosen Ablauf und unsere Sicherheit sorgen, wären Events wie diese nicht denkbar«, so Daniel Pröbstl, Projektleiter des Helfernetz Bayern. Zunehmender Stress im Arbeitsalltag, der demografische Wandel der Gesellschaft und der Wegfall der Wehrpflicht stellen auch die Hilfs- und Einsatzorganisationen in den nächsten Jahren vor große Herausforderungen. Ein Problem, dass sich nicht nur im Katastrophenfall bemerkbar machen wird. Denn auch im Alltag, bei Events jeglicher Art, Konzerten, Festivals und Sportveranstaltungen, sind es ehrenamtlich Helfer, die unentgeltlich mit ihrem Einsatz für die Sicherheit der Bevölkerung sorgen. Neben Informationen zur Kampagne und den Hilfs- und Einsatzorganisationen in Bayern erhalten Interessierte auf den FIRE-Tagen im Rahmen eines bunten Programms und actionreichen Shows einen umfassenden Einblick in den Tätigkeitsbereich der freiwilligen Feuerwehr München.

Über die Internetpräsenz www.helfernetz.bayern können sich Interessierte über das Ehrenamt im Bevölkerungsschutz und die sieben Hilfs- und Einsatzorganisationen informieren. Darüber hinaus berichten Helfer über ihre Tätigkeit und geben somit dem Bevölkerungsschutz ein Gesicht. Also: »Schon zu Lebzeiten unsterblich – werde zum Helden, hilf mit!«

Artikel vom 16.04.2016
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