Oberschleißheim · Beim Erzählcafé berichtet sie von ihrem Engagement

Aus ihrem interessanten Leben erzählte die frühere Landrätin. Zum Dank gab es Blumen. Foto: VA

Oberschleißheim · Die frühere Landrätin Johanna Rumschöttel erfreute ihr Publikum beim Erzählnachmittag in Oberschleißheim. Der Erwachsenenbildungsausschuss des Pfarrverbandes hatte sie zu seiner neuen Reihe eingeladen.

Bei Kaffee und Kuchen beantwortete Rumschöttel vor rund 25 Zuhörern Fragen des Vorsitzenden Peter Benthues nach ihrem privaten, politischen und kirchlichen Leben. Rumschöttel hat Bibliothekswesen studiert, war Bürgermeisterin in Neubiberg und von 2008 bis 2014 Landrätin des Kreises München. Sie ist Mutter von sechs Kindern und zwei Pflegekindern. Seit 2014 ist sie Vorsitzende des Katholikenrates der Region München.

Der SPD-Politikerin war vor allem die Sozialpolitik wichtig, aber auch der Öffentliche Nahverkehr und der Ausgleich unter den Parteien. Sie engagierte sich auch für die von ihrem Vorgänger Heiner Janik begründete Partnerschaft zu den polnischen Partnerlandkreisen Krakau und Wieliczka , wobei sie von ihrem Mann, Professsor Hermann Rumschöttel, unterstützt wurde.

Ihr kirchliches Engagement, vom Elternhaus geprägt, begründete Rumschöttel mit der Verantwortung der Laien für ihre Kirche. Rumschöttel bekannte, dass ihr die Arbeit im Katholikenrat besonders Freude bereite. Daneben engagiert sie sich in der Lebenshilfe und bei der Kriegsgräberfürsorge. Ihre Nähe zu Oberschleißheim begründete sie mit zeitweisen Wohnorten in Feldmoching und Unterschleißheim.

Peter Benthues und Pfarrer Ulrich Kampe bedankten sich unter dem Beifall der Zuhörer mit einem Blumenstrauß. Benthues dankte auch der der Frauengemeinschaft mit Gabriele Uckert für das Kuchenbuffet.

Artikel vom 13.04.2016
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