Sicherheitswacht soll aufgestockt werden

München · Polizei sucht interessierte Bürger, Bewerbungsfrist bis 30. April

München · Bereits seit 1995 setzen sich couragierte und engagierte Bürgerinnen und Bürger bei den Polizeiinspektionen 13 (Schwabing), 24 (Perlach), 43 (Olympiapark) und 47 (Milbertshofen) ehrenamtlich bei der Sicherheitswacht gegen die »Wegschau-Mentalität« ein.

Ergänzende Tätigkeit

Danach wurde die Sicherheitswacht auch auf die Gebiete der Polizeiinspektionen 27 (Haar) und 31 (Unterhaching) – auch für den Bereich Taufkirchen – ausgeweitet. Heute üben im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums München 36 Angehörige der Sicherheitswacht ihr Ehrenamt aus. Ihr Einsatz wird nach Auswertung der aktuellen Sicherheitslage durch erfahrene Polizeibeamte der örtlich zuständigen Polizeiinspektionen koordiniert. Die Angehörigen der Sicherheitswacht ergänzen durch ihre Tätigkeit die Arbeit der Polizei und stehen der Bevölkerung als kompetente Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung. Für die Polizei schlagen die engagierten Mitarbeiter der Sicherheitswacht oftmals Brücken zur Bevölkerung.

Die Angehörigen tragen keine Uniform. Um dennoch von hilfesuchenden Bürgern gezielt angesprochen werden zu können, tragen alle Angehörige eine grüne Armbinde bzw. eine dunkelblaue Jacke oder ein Polo-Shirt, jeweils mit der Aufschrift »Sicherheitswacht«. Die Hauptaufgabe ist, durch aktive Streifentätigkeit und Kontaktpflege das subjektive Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung zu steigern. Zu Fuß verrichten die Angehörigen der Sicherheitswacht ihre Streifendienste vor allem in Gebieten, für die sich Bürger mehr Präsenz wünschen, wie beispielsweise in größeren Wohnsiedlungen oder in öffentlichen Parks und Anlagen.

So kann die Münchner Polizei durch die Unterstützung ihrer Sicherheitswacht in den letzten Jahren immer wieder auf gute Erfolge bei der Abwehr von Gefahren, der Beseitigung von Ordnungsstörungen aber auch bei der Strafverfolgung zurückblicken. Das Polizeipräsidium München möchte das Erfolgskonzept der Sicherheitswacht weiter ausbauen und sucht deshalb Bürgerinnen und Bürger, die sich für die verantwortungsvolle Mitarbeit bei der Münchner Sicherheitswacht interessieren. Konkret werden Angehörige der Sicherheitswacht bei den bestehenden Sicherheitswachten in Milbertshofen, Olympiapark, Schwabing, Taufkirchen und Haar gesucht. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sich für eine neu zu errichtende Sicherheitswacht in Unterhaching zu bewerben.

Zuverlässige Unterstützung

In Ottobrunn und Neubiberg gibt es Überlegungen zur Einführung einer Sicherheitswacht. Vorbehaltlich noch herbeizuführender Gemeinderatsbeschlüsse können auch dort Bewerber berücksichtigt werden. Für die Sicherheitswacht können sich Frauen und Männer bewerben, die mindestens 18 und höchsten 60 Jahre alt sind; durch Zeugnis eine abgeschlossene Schul- oder Berufsausbildung nachweisen können; Zuverlässigkeit und Verantwortungsbereitschaft beweisen und einen guten Ruf besitzen; bereit sind, für die Aufgabe im Durchschnitt 15 Stunden monatlich zur Verfügung zu stehen und am Einsatzort oder in der näheren Umgebung wohnen.

Als Ausgleich für den persönlichen Aufwand wird derzeit eine pauschale Aufwandsentschädigung von 8 Euro pro Stunde gewährt.

Weitere Informationen rund um das Thema Sicherheitswacht stehen online auf www.polizei.bayern.de/wir/sicherheitswacht zur Verfügung. Informationen zum Thema können aber auch auf jeder Polizeiinspektion eingeholt werden.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger können ihre schriftliche Bewerbung bis zum 30. April zentral an das: Polizeipräsidium München, Abteilung Einsatz – E 1, Ettstraße 2, 80331 München oder jede Polizeiinspektion senden.

Artikel vom 14.04.2016
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