Haidhausen · Polizei hat es schwer an Bahnhöfen

Haidhausen · Offenbar vergeht kaum ein Wochenende ohne alkoholbedingten Körperverletzungsdelikten und Widerstand gegen die Polizei an Münchner Bahnhöfen. Besonders in den Nacht- und frühen Morgenstunden, wenn die Feiernden oder Fußballanhänger auf dem Nachhauseweg sind. Das gilt auch für den Ostbahnhof.

Am Sonntagmorgen versuchte ein 18-Jähriger gegen 1 Uhr vor einem Schnellimbiss am Ostbahnhof nach vorangegangener verbaler Streitigkeit, einem Bahnsicherheitsmitarbeiter unvermittelt mit angewinkeltem Ellenbogen in den Rücken zu springen. Eine unbekannte Person konnte noch rechtzeitig eingreifen und den Mann stoppen. Fast zur gleichen Zeit pöbelte ein 16-Jähriger mit 0,66 Promille Atemalkohol am Haupteingang gegen mehrere Reisende. Als eine Streife versuchte, ihn von einer größeren Personengruppe fernzuhalten, leistete er Widerstand. Er schlug mit den Armen und Ellenbogen nach den Beamten.

Um 1.35 Uhr war ein 23-Jähriger am Ostbahnhof in eine verbale Auseinandersetzung verwickelt, die drohte, zu einer körperlichen zu eskalieren. Der mit 1,88 Promille im Atem Alkoholisierte ignorierte mehrere Platzverweise. Als er aus dem Bahnhof geschoben werden sollte, versuchte er nach einem Beamten zu schlagen und auch zu spucken.

Artikel vom 11.04.2016
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