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Licht- und Schattenseiten des Lebens
19. »Soziale Woche« am Carl-Orff-Gymnasium in Unterschleißheim
Peggy Gulden, Siegfried Priebe und Greta Schicker (v. li.) engagieren sich sehr bei der Organisation der »sozialen Woche« am COG. Foto: COG
Unterschleißheim · Menschen mit Behinderungen unter die Arme greifen, kleine Kinder füttern, Senioren zuhören oder Autisten beim Naseputzen helfen – dies sind alles Aufgaben, welche die Schülerinnen und Schüler des Carl-Orff-Gymnasiums (COG) in Unterschleißheim normalerweise nicht lösen müssen, doch während der sozialen Woche können diese Aufgaben durchaus auf die Teenager zukommen.
Zum 19. Mal setzten sich Schüler der 10. Jahrgangsstufe des COG mit den sozialen Werten unserer Gesellschaft auseinander und konnten Erfahrungen sammeln, die so nicht im Lehrplan stehen.
Was Behinderung im Alltag bedeutet
Als Vorbereitung dazu fand das Projekt »Perspektivwechsel« bereits im Januar mit Gästen von »Gemeinsam Mensch e.V.« statt. Menschen mit verschiedenen Behinderungen kamen an die Schule, um den Schülern einen Einblick in ihr Leben und ihren Alltag zu geben. Die Schüler erhielten Informationen zu den medizinischen Ursachen der Behinderungen, den Auswirkungen auf die Alltagsbewältigung und dürfen in verschiedenen praktischen Übungen selbst erfahren, wie sich beispielsweise eine Gehbehinderung, Spastik oder Sehbehinderung auswirkt.
Ende Februar absolvierten alle Schüler der 10. Jahrgangsstufe eine Praktikumswoche in sozialen Einrichtungen. Dort hatten sie die Gelegenheit, Erfahrungen in verschiedenen sozialen Bereichen zu sammeln und lernten vorurteilsfrei mit behinderten, alten oder sozial benachteiligten Menschen umzugehen. Den Abschluss bildete der Bunte Abend am 10. März in der Aula des COG, in dem die Schülerinnen und Schüler von ihren Erfahrungen in unterschiedlichster Weise berichteten. Das Motto dieses Jahr lautete: »Wie gut wir uns verstehen«.
Die Zehntklässler waren in verschiedenen Kindertagesstätten und Schulen, Behinderteneinrichtungen, im Seniorenpark und in der Flüchtlingshilfe tätig gewesen. Besonders ergreifend war der Bericht einer Schülerin über ihren Einsatz im Erstaufnahmelager der Bayernkaserne. Sie erzählte von einem kleinen Kind in Flipflops mit blauen Zehen, das sich einfach nur warme Schuhe wünschte. Ergreifend und nachdenklich, aber durchaus auch amüsant waren auch in diesem Jahr die Beiträge der Schüler, die sich wiederholt dafür bedankten, diese Erfahrungen gemacht haben zu dürfen.
Am »Bunten Abend« wurden jedoch nicht nur Erfahrungsberichte präsentiert, auch die Trommelgruppe der Unterschleißheimer Tagesstätte für psychische Gesundheit trat auf.
Wer hinter der sozialen Woche steht
Die soziale Woche wird durch das Engagement der Lehrkräfte Greta Schicker und Siegfried Priebe mit Unterstützung der Sozialpädagogen am COG, insbesondere Peggy Gulden, in Zusammenarbeit mit dem Elternbeirat, vertreten durch Inez Bree, Caroline Schwarz, Tannia Braun und Yvonne Schlage ermöglicht.
Artikel vom 04.04.2016Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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