Liselotte Siegert stellt im Sudetendeutschen Haus aus

Neue Rätsel der Sphinx heißt dieses Werk von Liselotte Siegert. Es scheint, als könnte der kluge Kopf des Wesens sie selbst nicht begreifen.

München · Die Münchner Malerin Liselotte Siegert, geboren in Freiwaldau (Jesenik) im Sudetenland, präsentiert im Rahmen ihrer Ausstellung im Kulturforum im Sudetendeutschen Haus, Hochstraße 8, verschiedene Themenkreise: Schöpfung, Zeitfragen und Poesie.

So lautet auch der Titel der Ausstellung, die vom 7. April bis 20. Mai, jeweils montags bis freitags von 9 bis 19 Uhr gezeigt wird. Der Eintritt ist frei. Die Künstlerin ist jeweils freitags von 14 bis 19 Uhr anwesend, führt auf Wunsch durch die Ausstellung und freut sich auf anregende Gespräche.

Am Donnerstag, 21. April, findet im Rahmen der Ausstellung um 19 Uhr eine Gedichtelesung mit dem Titel »Gärten der Poesie« statt. Auch hier ist der Eintritt frei. Für die musikalische Umrahmung wurde das Frundsberg Quartett engagiert.

Die Suche nach Harmonie zwischen innerer und äußerer Welt ist Inhalt der Aquarelle, Sepia-lavierten Arbeiten sowie der Gedichte von Liselotte Siegert. Sie finden ihren Ausdruck in einem Schöpfungszyklus, welcher sich mit dem Kreislauf der Natur, den Pflanzen, Tieren sowie den Themen: Liebe-Tod-Traum-Glaube auseinandersetzt. Zeitfragen wie: Medien erreichen jeden, jedem Verbraucher sein Endlager, ein weiter Weg – der Traum vom besseren Leben… »Bei allem, was täglich auf uns einstürmt, brauchen wir auch die wunderbaren verträumten Gärten, gemeinsam von Mensch und Natur gestaltet« – Orte der geheimen Wünsche und Sehnsüchte wie Venedig sind der Malerin ein besonderes Anliegen: »Das Wichtigste«, unseren Kindern, auch in einer Zeit der globalen Vernetzung mit immer mehr Technik, einer unruhigen Welt, den Traum vom Paradies zu erhalten.«

Artikel vom 04.03.2016
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