Die Hubble-Ausstellung

Ludwigsvorstadt · »Sternenstaub« – Vom Hauptbahnhof ins All blicken

Ein sterbender Stern: Der Krebs-Nebel ist ein Überrest einer Supernova im Sternbild Stier, die bereits im Jahre 1054 von chinesischen Astronomen  beobachtet wurde.         		Foto: NASA, ESA, and J. Hester (ASU)

Ein sterbender Stern: Der Krebs-Nebel ist ein Überrest einer Supernova im Sternbild Stier, die bereits im Jahre 1054 von chinesischen Astronomen beobachtet wurde. Foto: NASA, ESA, and J. Hester (ASU)

Ludwigsvorstadt · Spiralnebel wirbeln, Sonnen explodieren, Pulsare pumpen ihren kosmischen Beat, Schlangen aus heißem Gas knebeln blaue Riesen und schwarze Löcher gehen ihren dunklen Geschäften nach – das Weltall ist ein Ort voller fantastischer Spektakel.

Vom 5. bis 14. April ist im Münchner Hauptbahnhof die Fotoausstellung »Sternenstaub« zu sehen, die in der S-Bahn-Verteilerebene (U1) des Bahnhofs einige Highlights der atemberaubenden Bilder des Teleskops Hubble präsentiert. Der Eintritt ist frei.

Space Shuttle brachte Hubble ins All

Um all diese Wunder nicht nur gefiltert durch den Nebel unserer Atmosphäre erforschen und bestaunen zu können, wuchtete im April 1990 das Space Shuttle Discovery eine kosmische Sehhilfe ins All, die unser Verständnis des Universums nachhaltig veränderte: Das Hubble-Weltraumteleskop, eine Koproduktion der amerikanischen NASA mit der europäischen ESA, lieferte und liefert noch immer Bilder aus den unendlichen Weiten des Alls von bis dahin unbekannter Tiefenschärfe und war ein Augenöffner weit über die bloße Fachwelt hinaus. Hubble, der »Rockstar der Astronomie«, hat gerade die wahrscheinlich älteste Galaxie des Universums entdeckt, berichtet die ARD am 03. März 2016.

Atemberaubende Bilder aus dem Weltraum

Das Hubble Teleskop sieht ein buntes Universum. Erst mithilfe verschiedener Filter und Daten wie Infrarotlicht, Mikrowellen, Röntgen- und Gammastrahlen werden daraus Farbbilder. Der Astrophysiker und Astronaut John Mace Grunsfeld bezeichnete Hubble als das produktivste wissenschaftliche Instrument, das jemals von Menschenhand erschaffen wurde.

Angesichts der Bandbreite an Bereichen, die von den Fotografien des Teleskops nachhaltig beeinflusst wurden, erscheint diese Aussage nicht zu hoch gegriffen: Von seriöser Forschung und Kosmologie über Science Fiction und Kunst bis hin zu Popkultur erschufen die Bilder des Teleskops wortwörtlich neue Welten.

Artikel vom 28.03.2016
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