Fliegerbombe entschärft

Die Fliegerbombe in Pasing bereitete den Einsatzkräften wenig Schwierigkeiten. Foto: Polizei

München/Pasing · Ohne Komplikationen verlief die Entschärfung einer Fliegerbombe am Montagabend, 14. März, in Pasing. Der Blindgänger war bereits am Morgen gefunden worden. Die Entschärfung konnte dann in den späten Abend verschoben werden, um Anwohner, Pendler und Berufsverkehr nicht zu sehr zu belasten.

Um 8.24 Uhr war die Einsatzzentrale der Münchner Polizei über den Fund der Fliegerbombe im Bereich einer Baustelle Nahe Paul-Gerhardt-Allee/Berduxstraße informiert worden. Bei Baggerarbeiten waren Bauarbeiter auf die 250 Kilo schwere Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg gestoßen.

Im Gefahrenbereich, der während der Entschärfungsarbeiten in einem vorgegebenen Radius um den Fundort der Fliegerbombe gezogen wurde, befinden sich Bahngleise, Straßen und Bürogebäude. Der vorgegebene Gefahrenbereich musste während der Entschärfung komplett gesperrt bzw. evakuiert werden. Von der Sperrung betroffen war deshalb neben der S-Bahn-Stammstrecke auch der in den Pasinger Bahnhof einfahrende Zugverkehr. Zusätzlich mussten Busse der Linie 162 umgeleitet werden. Um den Pendlerverkehr nicht unnötig zu belasten, wurde die Entschärfung der Fliegerbombe auf 22 Uhr verschoben.

Die betroffenen Bürogebäude in der Landsberger Straße wurden nach Angaben der Münchner Polizei ab 19.53 Uhr mit einem Zug der Bereitschaftspolizei evakuiert. Um 22.10 Uhr waren schließlich alle Zivilpersonen aus dem Gefahrenbereich gebracht worden. Die Bahnstrecke war gesperrt, sodass ab diesem Zeitpunkt mit den Entschärfungsmaßnahmen begonnen werden konnte.

Die Fliegerbombe konnte schließlich bereits um 22.44 Uhr durch den Kampfmittelräumdienst erfolgreich entschärft werden. Laut Polizei kam es dabei zu keinerlei Komplikationen.

Artikel vom 15.03.2016
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