Typisch Neuperlach!?

Ausstellung vom 11. März bis zum 3. April im Kunsttreff Neuperlach

Zu sehen in der Werkschau »Neuperlach schön, Neuperlach hässlich«: Botschaften aus USURA von Wolfgang Niesner.	Foto: VA

Zu sehen in der Werkschau »Neuperlach schön, Neuperlach hässlich«: Botschaften aus USURA von Wolfgang Niesner. Foto: VA

Neuperlach · Mit der Ausstellung »Neuperlach schön, Neuperlach hässlich« wollen Kunstrefugium e.V. und die Macher des Kunsttreff den Blick auf Münchens Einwohner stärkstes Viertel lenken und dabei vielleicht mit dem ein oder anderen Vorurteil aufräumen.

Vom 11. März bis zum 3. April ist der Kunsttreff offen für alle, die etwas zu diesem Thema zu sagen haben.

Neuperlach ist ein in den 70gern gebauter Stadtteil, der komplett auf dem Reißbrett geplant wurde. Was ist daraus geworden? Wer lebt hier? Wie lebt es sich hier? Wie sieht es aus? Wie hört es sich an? Letzterem ist die Künstlerin und Organisatorin des Kunsttreff, Ingrid Müller, nachgegangen. Sie hat sich auf die Suche begeben nach den Melodien Neuperlachs und präsentiert die daraus entstandene Klanginstallation in der Ausstellung.

Wer selbst noch was beisteuern möchte zur Werkschau kann sich noch bis zum 28. Februar unter www.kunsttreff-quiddezentrum.de/vorschau anmelden oder seine zwei Exponate je nicht größer als maximal 1 x 1 Meter direkt am Mittwoch, 2. März zwischen 18.00 und 21.00 Uhr im Kunsttreff abgeben. Es gibt keine Jurierung, von Malerei über Foto, Skulptur, Video und vieles mehr ist alles erlaubt, es muss nur ein klarer Bezug zu Neuperlach erkennbar sein und es darf dabei nicht einseitig politisch oder pornographisch sein.

Natürlich ist es keine Voraussetzung, hier zu wohnen, es können auch Nicht-Neuperlacher Beiträge einreichen, wie sie den Stadtteil erleben. Um möglichst viele Facetten dieses Viertels zu beleuchten, gibt es begleitend zur Ausstellung ein spannendes Programm, zu dem nicht nur Talente aus Neuperlach eingeladen sind, sondern auch genügend Raum für Gespräche und Erzählungen über dieses Viertel bleibt. Eröffnet wird »Neuperlach schön, Neuperlach hässlich« am Freitag, 17. März, um 19.00 Uhr mit der Band CountOnAtEight: Pop turns into Jazz. Von zart bis explosiv mischen sich Klassiker der Rock- und Popgeschichte mit starken Elementen der Improvisation zu einem würzigen Cocktail aus Jazz, Swing, Funk und Latin und überraschen dabei gerne auch mit ungewohnten Klangbildern.

Am Donnerstag, 17. März, ab 19.00 Uhr lädt einer der Köpfe des Kunsttreffs – Manfred Ossenbrunner zu einem gemütlichen Plauderabend mit Livemusik. Er kennt und schätzt Neuperlach, von 1981 – 2011 hatte er hier in der Spielstadt Maulwurfshausen seinen Arbeitsplatz und seit 2002 auch seinen Wohnsitz. Unter dem Motto »Neuperlach und ich« moderiert er eine offene Gesprächsrunde, zu der alle herzlich eingeladen sind, die sich über ihr Viertel austauschen wollen oder Geschichten zum besten geben möchten, wie alles begann... Am Freitag, 1. April wird es um 19 Uhr international mit der indischen Kinder-Tanzgruppe unter der Leitung von Gunaratnam Piriyanthy, die regelmäßig im Nachbarschaftstreff des Quiddezentrums probt. Ab 20.00 Uhr lässt dann der Neuperlacher Ingo Radtke nicht nur Elvis wieder lebendig werden, sondern auch Dean Martin, Frank Sinatra, Tom Jones und viele mehr. Er präsentiert live eine musikalische Zeitreise ins letzte Jahrhundert zu den Swinging Sixties.

Zum Abschluss der Veranstaltung am Sonntag, 3. April gibt Richard Schleich noch einen Live- Eindruck von seinem künstlerischem Schaffen. Zusätzlich bereichert Sérgio, Beija-Flor-Poeta den Abend mit Gedichten und Musik. Der Eintritt zur Ausstellung und allen Veranstaltungen ist frei.

Artikel vom 28.02.2016
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