Die Geduld der Anwohner und Autofahrer wird schon bald belohnt

Neues vom Petuelring

Milbertshofen · Tag für Tag lässt sich beobachten, wie der Petueltunnel wächst und wächst. Dank ausgeklügelter Planung fließt der Verkehr mal rechts, mal links, mal aufgeständert über die Großbaustelle.

Trotz einiger unvorhersehbarer technischer Widrigkeiten bewegt sich das Baureferat innerhalb des gesteckten Kosten- und Terminplans. Für Fragen der Anlieger hat der Bauherrr stets ein offenes Ohr. In separaten Anliegerinformationen erläutert das Baureferat in jeder Bauphase aufs Neue das Geschehen vor der Haustür. Ab dem Jahr 2002 wird der Verkehr auf rund 1,5 Kilometer Länge von der Oberfläche verschwinden. Danach rücken erneut die Bagger an, denn der 5,5 Hektar große Petuelpark kann dann endlich entstehen.

Seit 1997 arbeiten die Mitarbeiter des Baureferates und der beauftragten Baufirmen und Ingenieurbüros am Petueltunnel. In dieser Zeit hat sich das Bild der Umgebung immer wieder verändert. Die fertigen Außenwände des Tunnels und die späteren Tunneleinfahrten mit ihren Rampen sind schon zu erkennen. Die Tunneldecke ist ebenfalls fast fertiggestellt.

In der verbleibenden Bauzeit bis zum Jahre 2003 werden das Baureferat und die Baufirmen den Tunnelquerschnitt mit der Sohle und das Innere des Tunnels bauen, den Bau des Seitentunnels zur Autobahn Nürnberg mit der Einhausung abschließen und zum Schluss den Park und die Straßen über dem Tunnel herstellen. Auf zwei Spuren pro Richtung fahren die Benutzer in den Tunnel hinein und wieder hinaus. Die Hauptzu- und -abfahrten liegen westlich der Schleißheimer Straße und östlich der Leopoldstraße. Die zwei Zufahrtspuren vereinigen sich im Tunnel zu einer dritten Spur.

Zwischen Schleißheimer Straße und Knorrstraße entsteht eine oberirdische Verbindungsstraße, gesäumt von einer attraktiven Baumallee. Ein Trost für die unmittelbaren Anlieger: Zwar kein Park, aber weniger Autoverkehr (30.000 Autos am Tag anstatt 90.000 Autos), weniger Lärm und Abgase. Aus heute sechs Fahrspuren werden vier. So wird auf beiden Seiten Platz für Rad- und Fußwege, Grünflächen und auf der Nordseite für Längsparkplätze. An den beiden Kreuzungen werden eigene Abbiegespuren gebaut.

Wie gesagt, die Geduld und Ausdauer wird bald belohnt. N. F.

Artikel vom 20.09.2000
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