Ausstellung von Erhard Paskuda

„Haidhauser Blues“

Haidhausen · Am Dienstag, 13. November, eröffnete der bekannte Haidhauser Maler Erhard Paskuda seine neue Ausstellung im Üblacker-Häusl.

Die Ausstellung steht unter dem Titel „Haidhauser Blues“ und wird bis zum 9. Dezember zu sehen sein. Die Bilder werden den Betrachter auf einen Gang mitnehmen, wo er manche geheime, versteckte und auch nächtliche Seiten des Stadtteils entdecken kann.

„Ich war immer sehr empfänglich für die Poesie meines Viertels, besonders für seine elegische Seite“, so Paskuda, der 1922 im oberschlesischen Ratibor geboren wurde.

„Ich werde ausschließlich Bilder zeigen, die das Gesicht des von mir erlebten Stadtteils wiedergeben.“ „Überall ist Ratibor, sogar in München-Haidhausen“, so Paskuda. Er zeichnet nächtliche, kahle Straßen in der Schräge, Mauern queren öde Häuserblöcke.

„Wenn er aus dem Fenster schaut, ist ihm manchmal zumute, als ob er wieder im oberschlesischen Kohlenpott angelangt sei: In Nächten mit fahlem Licht - nicht so künstlich zum Tage gemachtes Dunkel wie heute hier im Westen, wo die Städte keinen Schlaf finden sollen bei der Nacht“, so heißt es im Katalog zur Ausstellung.

Geöffnet ist die Ausstellung im Übelacker-Häusl, Preysingstr. 58, Freitag und Sonntag von 10 bis 12 Uhr und Mittwoch und Donnerstag von 17 bis 19 Uhr.

Artikel vom 14.11.2001
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