Die besten Absolventinnen geehrt

Staatspreis für die besten Ebersberger Krankenpflegeschule-Absolventinnen

Feierliche Übergabe des Staatspreis: (V. li.) Schulleiterin Gaby Stadler, Pflegedirektor Peter Huber, Lisa Mäntele, Lisa Karl, Marina Marelja, Anja Dörringer, Klassenleiterin Gabriele Klepsch und  Personalleiter Martin Ellmaurer. Foto: kk

Feierliche Übergabe des Staatspreis: (V. li.) Schulleiterin Gaby Stadler, Pflegedirektor Peter Huber, Lisa Mäntele, Lisa Karl, Marina Marelja, Anja Dörringer, Klassenleiterin Gabriele Klepsch und Personalleiter Martin Ellmaurer. Foto: kk

Ebersberg · Von insgesamt 22 Schülern beendeten im September 2015 vier Absolventinnen der Ebersberger Berufsfachschule für Krankenpflege ihre Ausbildung mit Bestnoten unter 1,5 im Jahreszeugnis: Lisa Karl, 22, Anja Dörringer, 20, Lisa Mäntele, 23, und Marina Marelja, 23. Für ihre hervorragenden Leistungen erhielten sie nun den Staatspreis.

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde vergangene Woche mit Pflegedirektor Peter Huber, Personalleiter Martin Ellmaurer und Klassenlehrerin Gabriele Klepsch überreichte Schulleiterin Gaby Stadler die Urkunden an die frisch gebackenen Gesundheits- und Krankenpflegerinnen. »Ich bin sehr stolz«, sagte Stadler strahlend. Gleich vier so gute Schülerinnen – das sei eine starke Leistung, zumal das erforderliche Wissen immer breiter werde und die Examensprüfungen immer mehr in die Tiefe gingen. Der Schlüssel zum Erfolg? »Das Interesse am Beruf«, sind sich die jungen Frauen einig. »In der Schule war ich früher nicht so fleißig«, gestand Lisa Mäntele, "aber die praxisbezogene Ausbildung und die Zusammenarbeit mit den Ärzten hat mich stark zum Lernen motiviert«.

Mittlerweile stellen die vier Super-Schülerinnen ihr Können im Arbeitsalltag unter Beweis. Lisa Karl wurde von der Kreisklinik Ebersberg übernommen und ist auf Station 3.2. (Unfallchirurgie) im Einsatz. »Es ist schon ein komisches Gefühl, wenn jetzt Schüler zu mir kommen und um Hilfe bitten«, sagt sie lachend. Anja Dörringer unterstützt das Team der Kreisklinik nur zeitweise, denn sie besucht die Berufsoberschule, um ihr Abitur nachzuholen. »Je nachdem, wie gut ich abschneide, möchte ich danach vielleicht Medizin studieren«, so die 20-Jährige. Lisa Mäntele arbeitete ebenfalls zwei Monate in der Kreisklinik, auf der Intensivstation – aus privaten Gründen wechselte sie jedoch danach in die Altenpflege. »Es ist eine zusätzliche Anforderung, auch mit den Angehörigen schwerstkranker Menschen zusammenzuarbeiten,« begründete sie ihre Wahl für diese Station. Marina Marelja hingegen war es wichtig, auch einmal eine große Uni-Klinik kennenzulernen. Sie hatte Glück und fand eine Stelle im Münchner Klinikum Großhadern. Peter Huber beglückwünschte die Absolventinnen und betonte: »Die Anforderungen in der Pflege werden immer vielfältiger, das wirkt sich auch auf die Ausbildung aus. Ihr guter Jahresabschluss zeigt aber, dass Sie dem gewachsen sind!« Großes Lob kam auch von Martin Ellmaurer, der außerdem anregte: »Bewahren Sie dieses Gefühl des Erfolgs in Ihren Herzen und tragen Sie es in den Beruf hinein.« Sein Geschenk: ein Paket Lebensfreude in Form eines Gutscheins für ein besonderes Freizeiterlebnis.

Artikel vom 18.02.2016
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