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Altstadt · Wie Amerikaner ihre Stücke kriegen
Altstadt · Mit der Premiere von Ayad Akhtars »Geächtet« ist nun innerhalb weniger Monate nach den Inszenierungen von Tracy Letts »Eine Familie« und Jennifer Haleys »Die Netzwelt« das dritte zeitgenössische US- amerikanische Drama am Residenztheater zur Premiere gekommen.
Was macht diese Stücke für die deutsche Bühne so interessant? Sind die Amerikaner durch ihre Hollywoodtradition einfach besser darin, Geschichten zu erzählen? Oder fällt ihnen das »Erzählen« selbst nur deshalb leichter, weil sie so »naiv« sind? Weil ihnen jede kritische Haltung zu politisch-ethischen Fragen fehlt? Die amerikanische Regisseurin Amy Stebbins ist im Rahmen eines Kunst und Kultur Stipendiums des Bundeskanzleramtes zu Gast am Residenztheater.
Vor der dritten Vorstellung von »Geächtet« betrachtet sie den besonderen, typisch amerikanischen Entstehungsprozess dieses Dramas und entwirft davon ausgehend ein lebendiges Bild der Theaterszene Chicagos. Eintritt frei. Gefördert wird der Vortrag von der Alexander von Humboldt-Stiftung. Der Vortrag »Zur schönen Aussicht« findet am Samstag, 20. Februar um 19 Uhr am Residenztheater (Max-Joseph-Platz 1) statt.
Artikel vom 14.02.2016Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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