Bezirksausschusses Berg am Laim

Berg am Laim · In der Sitzung des Bezirksausschusses Berg am Laim wurden erneut wichtige Themen aus dem Viertel diskutiert. Was genau, lesen Sie unten.

Das Projekt »Soziale Stadt« soll in Berg am Laim um mindestens zwei Jahre verlängert werden. Der Bezirksausschuss Berg am Laim (BA 14) begrüßte die Entwicklung. Damit stünden weitere Fördergelder für Vorhaben wie den Ausbau des Campus Ost am Innsbrucker Ring oder den Bau des geplanten Kulturbürgerhauses im Viertel zur Verfügung, erklärte Robert Kulzer (SPD), der Vorsitzende des Stadtteilparlaments.

Auch die Fortführung des Stadtteilladens Baum 20 in der Baumkirchner Straße sei damit gewährleistet. Denkbar sei sogar, dass das Förderprogramm bis 2022 fortgesetzt werde. Nach rund 40 Jahren Betrieb steht das kleine Blumengeschäft am Berg am Laimer Stadtplatz in der Baumkirchner Straße seit einigen Tagen leer. Der BA hat sich nun dafür ausgesprochen, das Gebäude vorübergehend für eine kulturelle Zwischennutzung zur Verfügung zu stellen. Eigentlich sollte der Bau Ende Januar abgerissen werden. »Aber das Häuschen gehört zu Berg am Laim dazu, wir sollten es auf jeden Fall erhalten«, sagte Angela Buckenauer (CSU). Vorstellbar sei zum Beispiel, dort nach der Schließung des Blumenladens ein Atelier einzurichten, schlug Jennifer Brichzin (Grüne) vor. Wenn das Haus verschwinde und das städtische Grundstück anderweitig genutzt werde, gefährde dies zudem den Bau des Kulturbürgerhauses auf dem Areal, mahnte Kulzer.

Unterstützt hat der BA die Forderung eines Anwohners, in der Hansjakobstraße verkehrsberuhigende Maßnahmen einzuführen. Möglich sei etwa eine rechts vor links-Regelung, sagte Hubert Kragler (Grüne): »Das würde das Tempo verlangsamen.« Alternativ dazu könnten auf die Fahrbahn gemalte Hinweise dazu beitragen, dass die in der Straße geltende Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h besser eingehalten werde, erklärte Kulzer. Die Stadtverwaltung muss die Vorschläge des BA nun prüfen. js

Artikel vom 04.02.2016
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