Traditioneller Neujahresempfang

München · Der Bayerische Jagdverband (BJV) trifft sich zum Neujahresempfang

Minister Helmut Brunner lobte die wichtige Arbeit des Bayerischen Jagdverbandes (BJV).	Foto: BJV

Minister Helmut Brunner lobte die wichtige Arbeit des Bayerischen Jagdverbandes (BJV). Foto: BJV

München · Er gehört zu den größten Empfängen der Landeshauptstadt: der Neujahrsempfang des Bayerischen Jagdverbandes, der dieses Jahr bereits zum 21. Mal stattfand.

Der BJV demonstrierte auch dieses Jahr wieder eindrucksvoll die gute Vernetzung der Jagd in Politik und Gesellschaft auch über die Grenzen Bayerns hinaus.

Rund 1.500 Gäste, darunter fünf Kabinettsmitglieder und über 70 Abgeordnete aus dem Europäischen Parlament, dem Bundes- und Landesparlament sowie Vertreter der Bürger-Allianz-Bayern, zu der bayerische Traditionsvereine mit 1,7 Millionen Mitgliedern gehören, und Vertreter aus dem Hause Wittelsbach folgten der Einladung des BJV-Präsidenten. »Die Zahl unserer hochkarätigen Gäste spiegelt die hohe Akzeptanz der Jagd in der Gesellschaft wieder. Das große Interesse an unserem Verband beweist, dass die Jagd und die Jäger in Bayern ein Teil der Gesellschaft sind«, freut sich Prof. Dr. Vocke.

Die Schirmherrschaft des Abends übernahm der Leiter der Staatskanzlei, Staatsminister Dr. Marcel Huber, MdL. Das Ehrenpatronat bekleidete Dr. Zolt Semjén, Präsident des nationalen ungarischen Jagdverbandes und stellvertretender Ministerpräsident Ungarns. Dies geht zurück auf einen offiziellen Besuch Prof. Vockes im ungarischen Parlament in Budapest 2013, ist seit Langem avisiert und Bestandteil der bilateralen Bemühungen beider Verbände.

Die jagdliche Verbundenheit Bayerns und Ungarns hat eine lange Tradition wie zahlreiche langjährige Kooperationsverträge wie die BJV-Jagdhornbläserreise 2012 und der Kooperationsvertrag mit den ungarischen Forsten sowie die geplante Zusammenarbeit der Bayerischen Akademie für Jagd und Natur (Träger BJV) und der Universität Sopron zeigen. Prof. Dr. Vocke: »Wir wollen den Dialog, den die Jagd bietet, nützen und gemeinsam strukturelle Herausforderungen durch einen historischen Wandel in der Land- und Forstwirtschaft sowie die Folgen des Klimawandels für die Natur angehen.« Ein weiterer Festredner war Max Bertl, 1. Landesvorsitzender des Bayerischen Trachtenverbandes, als Vertreter der Bürgerallianz Bayern.

»Jagd ist mehr als ein Schuss« – unter diesem Motto lobte der BJV bereits zum dritten Mal seinen Journalistenpreis aus. Er motivierte Journalistinnen und Journalisten aus den unterschiedlichsten Medien sich mit der facettenreichen Thematik der Jagd zu befassen und über das älteste Handwerk der Welt in all seinen Bereichen zu informieren. Es gab unzählige veröffentlichte Beiträge über die Jagd in Bayern. Ob in Form einer Reportage, eines Artikels oder als satirischer Kommentar, sie alle machten klar: Jagd ist tiefes Erleben der Natur, verantwortungsvolles Handwerk und Beute machen. Jägerinnen und Jäger sind staatlich geprüfte Naturschützer, die sich für ihre Umwelt, die Wildtiere und den Artenschutz nicht nur interessieren, sondern sich auch tatkräftig dafür einsetzen.

Zudem ist Wildbret ein hochwertiges, gesundes und geschätztes Nahrungsmittel. Neben der starken Beteiligung am Journalistenpreis war auch die Vielzahl der teilnehmenden teilweise bundesweit aufgelegten Medien ein großer Erfolg. Die unabhängige Fachjury, die sich aus der leitenden Redakteurin Claudia Möllers, dem Moderator Peter Fraas, der Journalistin Barbara Ettl, dem Chefredakteur Sebastian Jutzi und dem Redakteur Gerald Huber zusammensetzt, lobte das hohe Niveau der eingesendeten Artikel. Die Preisträger sind: Nicola Förg, (1. Preis), Rebecca Koenig, (2. Preis), Klaus Gimmler, Main-Post (3. Preis). Zwei Sonderpreise wurden zudem vergeben an: Dr. Florian Asche, Playboy, sowie Holger Karkheck. Auch für das Jahr 2016 wird der Bayerische Jagdverband wieder einen Journalistenpreis ausloben.

Artikel vom 02.02.2016
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