Biberschaden

Ismaning · Gemeinde sprerrt Feldweg

Gefährlich ist das von Bibern verursachte Loch im Weg. Eine Uferverbauung wäre zu teuer.	Foto: VA

Gefährlich ist das von Bibern verursachte Loch im Weg. Eine Uferverbauung wäre zu teuer. Foto: VA

Ismaning · Die Bruckmairstraße war im Bereich des Oberföhringer Mooses nur für den landwirtschaftlichen Verkehr freigegeben, der unbefestigte Feldweg wurde jedoch von vielen Ortskundigen befahren.

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Nun sind aber in den vergangenen Wochen massive Biberschäden mit großen Straßeneinbrüchen zum Teil über Nacht entstanden. Die Gemeinde Ismaning kann die Verkehrssicherung nicht mehr gewährleisten. Der Biber und dessen Bauten stehen unter höchstem europaweiten Schutz. Vom Landratsamt München vorgeschlagene Präventionsmaßnahmen wie die komplette Uferverbauung mit Kosten im höheren sechsstelligen Bereich, stehen jedoch laut Pressemitteilung aus dem Rathaus in keinem Verhältnis - zumal die Gemeinde die Kosten selbst tragen müsste.

Aus diesem Grund sowie aus Gründen der Gefahrenabwehr gegen Unfälle mit möglichen Sach- und Personenschäden wird in Absprache mit Polizeiinspektion Ismaning für diesen Straßenabschnitt von 600 Metern Länge eine Vollsperrung angeordnet. An den Abzweigungen weisen Schilder auf die Umfahrungsmöglichkeit auf befestigten Wegen hin. Der Straßenabschnitt ist also von sofort an für Fußgänger, Radfahrer, Reiter und vor allem auch für den Kfz-Verkehr gesperrt.

Artikel vom 02.02.2016
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