Personalie scheitert an sportärztlicher Untersuchung

Maximilian Beister statt Tom Weilandt

Leih-Löwe: Maximilian Beister (hier im Trikot von Fortuna Düsseldorf). Foto: A. Wild

Leih-Löwe: Maximilian Beister (hier im Trikot von Fortuna Düsseldorf). Foto: A. Wild

München/Giesing · Man war sich bereits einig beim TSV 1860 München mit Tom Weilandt von der SpVgg Greuther Fürth über einen Winterwechsel nach Giesing. Doch in letzter Sekunde scheiterte der Transfer an der sportärztlichen Untersuchung.

»Es hat sich herausgestellt, dass er einen Muskelbündelriss im Oberschenkel hat. Das bedeutet mindestens sechs Wochen Pause und eine Rückkehr ins Mannschaftstraining frühestens Ende März/Anfang April. Deshalb macht eine Verpflichtung keinen Sinn«, begründete Oliver Kreuzer die Entscheidung. Doch der umtriebige Löwen-Sportdirektor hatte sogleich eine Alternative an der Hand.

Vom Bundesligisten FSV Mainz 05 kommt stattdessen auf Leihbasis Maximilian Beister bis Saisonende an die Isar. Der 25-jährige Stürmer war erst im vergangenen Sommer ein Mainzer geworden und hatte zuvor in Diensten des Hamburger SV gestanden, wo er auch als Jugendlicher ausgebildet wurde. Aus seiner Zeit in der Hansestadt kennt ihn der Ex-HSV-Sportdirektor Kreuzer. In der laufenden Bundesligasaison kam Beister bislang nur zu einem einzigen fünfminütigen Kurzeinsatz. Am Sonntag stand Beister zum ersten Mal an der Grünwalder Straße auf dem Trainingsplatz. Die Löwen kennt er noch als Zweitligaspieler von Fortuna Düsseldorf.

Noch vor einigen Jahren zählte Beister zu den begehrtesten deutschen Fußballtalenten, ehe seine Karriere beim Hamburger SV nach einem Kreuzbandriss und langer Verletzungspause ins Stocken geriet. Zeugnis seiner Begabung sind die statistischen Daten – acht Tore und sieben Torvorlagen stehen aus 47 Erstligaspielen zu Buche; achtzehn Tore und neunzehn Vorlagen aus 59 Zweitligapartien.

(as)

Artikel vom 31.01.2016
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