Experten demonstrieren die richtige Handhabung der Eisen

Um vorbereitet zu sein, sollten Autofahrer die Schneeketten-Montage bereits vor der Fahrt in die Berge üben. Foto: ADAC

Wer mit dem Auto in die Berge fährt, sollte unbedingt Schneeketten an Bord haben. Denn wo und wann die eisernen Helfer vorgeschrieben sind, kann sich schnell ändern. Ein Streckenabschnitt, der gerade noch frei befahrbar war, kann nach einem Wetterumschwung wenig später allein mit Winterreifen nicht mehr passierbar sein. Damit dann alles reibungslos klappt, rät der ADAC, den Umgang mit den Ketten schon vorher zu üben.

Tipps für das Fahren mit Schneeketten

Möglich ist das beim Beratungstag des Clubs am Dienstag, 2. Februar, ADAC München-Mitte, Sendlinger-Tor-Platz 9. Von 10 bis 17 Uhr demonstrieren die Experten, welches Modell für welches Auto passend ist, wie die Eisen richtig angelegt werden und wann sie erforderlich sind. Zudem beantworten sie Fragen rund um das Thema Schneeketten. Ketten dürfen nur bei schneebedeckter oder vereister Straße verwendet werden. Sie sind Pflicht, wenn das Verkehrszeichen 268 (Reifen mit Schneekette auf blauem Untergrund) zu sehen ist. Montiert werden Ketten immer auf die Räder der Antriebsachse. Bei Allradfahrzeugen unbedingt die Herstellerhinweise zur Montage beachten. Vorsicht: Mit Schneeketten ändert sich das Fahrverhalten, Tempo 50 km/h sollte nicht überschritten und das ESP (falls vorhanden) ausgeschaltet werden.

Schneeketten-Mietkauf

Beim ADAC in München-Mitte und allen Geschäftsstellen des Clubs sowie vielen Vertretungen gibt es hochwertige Kettensätze, die den Prüfkriterien des TÜV und der österreichischen ÖNORM entsprechen. Clubmitglieder können den praktischen Schneeketten-Mietkauf nutzen. Werden die Eisen nicht gebraucht und ist die Verpackung nicht beschädigt, können sie zurückgegeben werden und der Kaufpreis wird erstattet. Verrechnet wird lediglich eine Servicegebühr von drei Euro pro Tag oder 15 Euro pro Woche. Solange vorrätig, sind Ketten für alle gängigen Reifenformate erhältlich. Informationen auch unter Telefon 0 89 / 5 49 17 20.

Artikel vom 29.01.2016
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