Totgesagte leben länger – Der S-Bahn-Südring

Giesing/Harlaching · »Ich kenne kein Limit«, sagte unlängst CSU-Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt zu den Kosten eines S-Bahn-Tieftunnels.

Für 3 plus x-Milliarden Euro sollen die größten Probleme des Münchner Nahverkehrs noch weiter verschärft werden? Höchste Zeit also, sich über sinnvolle Alternativen zu diesem unsinnigen Größenwahnsinn namens »2. Stammstrecke« zu unterhalten. Daher laden die Grünen aus Giesing und Harlaching am Freitag, 4. März, um 18.30 Uhr zu einem Vortrag zum Thema »Totgesagte leben länger – Der S-Bahn-Südring« ein: Im von der Kulturjurte betriebenen marokkanischem Königszelt (Hebenstreitstraße 2, direkt am Kolumbusplatz) referiert Matthias Hintzen, seines Zeichens Experte für den Öffentlichen Nahverkehr, Sprecher des Arbeitskreises Attraktiver Nahverkehr (AAN) im Münchener Forum und Mitglied im Landesarbeitskreis des Bund Naturschutz. Was kann man sich konkret unter einem S-Bahn-Südring vorstellen? Was müsste (um)gebaut werden? Wie lange wären die Bauzeiten? Was würde die entsprechenden Maßnahmen kosten? Wie würde der Münchener Südosten profitieren? Welchen Einfluss hat ein Regionalzughalt an der Poccistraße? Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung ist Herr Hintzen in der Lage, derartige Fragen sowohl im Überblick als auch im Detail zu beantworten. Neben dem Südring können auch Themen wie Sendlinger Spange, der Nordring, die Tram-Nordtangente oder Westtangente in ein Gesamtkonzept für den Münchener Nahverkehr eingeordnet und Fragen hierzu beantwortet werden.

Artikel vom 28.01.2016
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