Lärmschutz an der S-8-Trasse

Planung geht voran

München-Ost · Nachdem die S-8-Trasse zwischen Denning/Daglfing und Johanneskirchen in die Dringlichkeitsliste für Lärmschutzmaßnahmen aufgenommen wurde, geht nunmehr die Planung voran.

Dazu der CSU-Bundestagsabgeordnete Herbert Frankenhauser, der die Lärmschutzmaßnahmen gefordert hatte: „Die dafür Beauftragte DBBauProjekt GmbH hat bereits eine Voruntersuchung durchgeführt, jetzt folgt eine schalltechnische Untersuchung.

Noch im ersten Halbjahr 2002 sollen die Untersuchungsergebnisse und geplanten Maßnahmen mit der Stadtspitze abgestimmt und auch in einer Art Bürgerversammlung mit den Betroffenen diskutiert werden“.

Mögliche Maßnahmen, die nach den Untersuchungen von der DBBauProjekt GmbH vorgeschlagen werden, sind beispielsweise: Errichtung von Lärmschutzwänden und -wällen. Bezuschussung des Einbaus von Schallfenstern mit 75 % der Kosten.

Herbert Frankenhauser: „Eine Bezuschussung des Einbaus von Schallschutzfenstern halte ich für zu wenig. Dies habe ich bereits dem zuständigen Vorstandsvorsitzenden der DB Netz AG verdeutlicht. Angesichts der stark befahrenen Gleistrasse und der zahlreichen Betroffenen, die von Lärm und Erschütterungen geplagt werden, darf es nicht zu einer Schmalspurlösung kommen.“

Herbert Frankenhauser wird auch nochmals Oberbürgermeister Ude darlegen, dass eine Tieferlegung der Trasse wesentlich effektiver wäre als Lärmschutzmaßnahmen. Herbert Frankenhauser: „Wenn die Bahn jetzt Lärmschutzmaßnahmen durchführt, ist eine Tieferlegung der Trasse unwahrscheinlich geworden. Deshalb muss jetzt endlich die Stadtspitze ihre Blockadehaltung aufgeben.“

Artikel vom 02.01.2002
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