Sascha Mölders kommt auf Leihbasis vom FC Augsburg

Löwen mit erstem Winterneuzugang

Sascha Mölders, hier im Trikot des FSV Frankfurt (Archivbild). Foto: A. Wild

Sascha Mölders, hier im Trikot des FSV Frankfurt (Archivbild). Foto: A. Wild

München/Giesing · Nach »neuen Impulsen« hatte Löwen-Sportdirektor Oliver Kreuzer in Folge der desaströs verlaufenen letzten Spiele vor der Winterpause verlangt. Einen ersten Reiz durfte er nun mit Stürmer Sascha Mölders vom Bundesligisten FC Augsburg setzen.

Investor Hasan Ismaik signalisierte überraschend seine Zustimmung zur Verpflichtung und will den Spieler finanzieren. »Er ist im Kampf um den Klassenerhalt der Typ Spieler, den wir uns gewünscht haben. Er verfügt über ausreichend Erst- und Zweitligaerfahrung und hat bei all seinen bisherigen Stationen seine Torgefährlichkeit unter Beweis gestellt«, ist Kreuzer von der Qualität seiner Neuerwerbung überzeugt. Beim FC Augsburg kam der Dreißigjährige im vergangenen Jahr kaum mehr zum Zug – wurde lediglich in acht Begegnungen eingewechselt.

Ein Leihvertrag bis zum Sommer mit Kaufoption sichert den Löwen die Dienste des gebürtigen Esseners, dem 2007 der Durchbruch zum Profi beim MSV Duisburg gelang. In der Regionalliga West erzielte er in 52 Spielen 42 Tore für Rot-Weiss Essen. Für den FSV Frankfurt traf er in der Zweiten Bundesliga in 34 Spielen 15 Mal ins Netz. Seit Sommer 2011 spielte der Angreifer für den FC Augsburg, dort gelangen ihm in 92 Partien 18 Treffer. Ob sich Mölders den Platz im Löwensturm mit Rubin Okotie teilen wird oder gar der Österreicher den TSV 1860 München im Winter aus finanziellen Gründen verlassen muss, ist noch ungewiss.

Löwen-Präsident Peter Cassalette reist dieser Tage auf Einladung von Hasan Ismaik nach Abu Dhabi und will dort eruieren, welche kurzfristigen Pläne der arabische Investor mit dem TSV 1860 München hat. Vom weiteren finanziellen Engagement des Jordaniers wird stark abhängen, ob Oliver Kreuzer überhaupt »neue Impulse« bei den Weiß-Blauen setzen kann.

Gegenüber Medienvertretern öffentlich zugesagt hatte Ismaik finanzielle Mittel in Höhe von einer Million Euro für Verstärkungen zur Winterpause. Doch ob dieses Geld auch tatsächlich fließt, steht noch in den Sternen. Nach Cassalettes Rückkehr hofft man nicht nur in dieser Frage schlauer zu sein an der Grünwalder Straße.

(as)

Artikel vom 04.01.2016
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