Über 200 stolze Offiziere

Neubiberg · Absolventen der Universität der Bundeswehr feiern Studienabschluss

Über 200 Absolventen feierten mit ihren Angehörigen, militärischen Vorgesetzten und akademischen Lehrern ihren Masterabschluss.	Foto: Uni BW

Über 200 Absolventen feierten mit ihren Angehörigen, militärischen Vorgesetzten und akademischen Lehrern ihren Masterabschluss. Foto: Uni BW

Neubiberg · Die Universität der Bundeswehr München lud im Dezember zur diesjährigen Masterfeier. Über 200 Absolventinnen und Absolventen des Studienjahrgangs 2011 kehrten von ihren aktuellen Bundeswehrstandorten auf den Neubiberger Campus zurück.

In nur vier Jahren haben sie an der Universität der Bundeswehr München erfolgreich ihr Masterstudium abgeschlossen und sind bereits seit Herbst wieder in verschiedensten Bereichen der Bundeswehr tätig. Unter dem Beifall ihrer Angehörigen nahmen sie den Lohn für vier Jahre harte Arbeit entgegen: die Masterurkunden.

Sonderpreis für regionales Thema

18 Absolventinnen und Absolventen wurden für ihre Master-arbeiten ausgezeichnet. Stifter der Preise waren internationale und regionale Unternehmen sowie Fördervereine und die Gemeinde Neubiberg. Neubibergs Bürgermeister Günter Heyland zeichnete beispielsweise Philipp Aufzug mit einem Sonderpreis aus. Aufzug hat im Rahmen seiner Abschlussarbeit für das Studium der Wirtschafts- und Organisationswissenschaften das Innovationsnetzwerk der Region Neubiberg und Ottobrunn untersucht.

Seine Arbeit »An der Schwelle zum Cluster? Forschungskooperationen in der Region« kommt zu dem Ergebnis, dass die Region Neubiberg und Ottobrunn eine hohe Spezialisierung im Bereich Luft- und Raumfahrt aufweist. Es handelt sich daher derzeit eher um ein Kompetenzfeld als um ein eigenständiges Cluster. Er empfiehlt den regionalen Akteuren, zukünftig noch stärker kleine und mittelständische Unternehmen in das Innovationsnetzwerk einzubeziehen. Unternehmen und Forschungseinrichtungen in der Region könnten auch für die Absolventinnen und Absolventen des Masterabschlussjahrgangs 2015 interessante Arbeitgeber sein – allerdings erst in einigen Jahren. Denn zunächst tun sie nun als Offiziere weitere sieben Jahre Dienst bei der Bundeswehr. Nach dem Ende der Verpflichtungszeit werden die meisten die Bundeswehr verlassen, etwa 20 Prozent schlagen die Laufbahn des Berufssoldaten ein.

Artikel vom 21.12.2015
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