Es war Selbstmord

Berg am Laim · Die Waffe wurde illegal erworben

Berg am Laim · Ene November starb eine 28-jährige Asylbewerberin aufgrund einer Schussverletzung in einer Asylbewerberunterkunft in Berg am Laim.

Die Ermittlungen der Polizei bestätigten nun die Annahme, dass sich die Frau die tödliche Verletzung selbst beigebracht hat. Nach bisherigen Ermittlungssstand ergaben sich auch nach den ersten Einschätzungen hinzugezogener Sachverständger keine Zweifel.

Der Ehemann der Tschetschenin wurde wegen möglicher Waffendelikte festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde vom Ermittlungsrichter Haftbefehl wegen Verstößen nach dem Waffengesetz erlassen. Der 38-jährige Asylbewerber befindet sich seitdem in Untersuchungshaft.

Wie die Ermittlungen ergaben, hatte er die Waffe mit Munition, mit der sich seine Ehefrau infolge psychischer Probleme erschossen hatte, illegal gekauft und eingeführt.

Das Jugendamt betreut die Kinder

Im Zuge der Ermittlungen wurden sowohl die von der Familie bewohnten Räume in der Asylbewerberunterkunft, als auch der dort angefallene Müll nach weiteren Beweismitteln durchsucht. Weitere Waffen konnten nicht gefunden werden.

Die Kinder des Paares befinden sich in der Obhut des Jugendamtes.

Artikel vom 15.12.2015
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