25 Jahre Partnerschaft zweier Pfarreien

Ottobrunn · Besuch in Heidenau

Ottobrunner und Heidenauer Gläubige beim Ausflug zur Barocken Bauernkirche in Reinhardtsdorf. 	Foto: privat

Ottobrunner und Heidenauer Gläubige beim Ausflug zur Barocken Bauernkirche in Reinhardtsdorf. Foto: privat

Ottobrunn · Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Partnerschaft der Pfarreien St. Otto und St. Georg reiste Ende Oktober eine Ottobrunner Delegation ins sächsische Heidenau und feierte dort gemeinsam mit den Heidenauern eine ereignisreiche Kirmes.

Mit dabei waren ein Fußballturnier, ein bunter Abend im Pfarrsaal und eine Eucharistiefeier am Sonntag. Bei gemeinsamen Mahlzeiten und einem Ausflug in die Sächsische Schweiz wurden viele Erinnerungen aus den letzten 25 Jahren wach. Der Name Heidenau steht in Deutschland mittlerweile sinnbildlich für massive Unruhen und Zusammenstöße von »Pegida« und deren Gegnern – ausgelöst durch die Aufnahme von Flüchtlingen in einem ehemaligen Heidenauer Baumarkt. Keinem der Flüchtlinge ist bei den Unruhen etwas zugestoßen – auch dank des entschiedenen Auftretens des katholischen Bürgermeisters Jürgen Opitz. Auf Initiative der evangelischen Pastorin beteten Angehörige verschiedener Konfessionen gemeinsam in ökumenischen Gebetsstunden. Pfarrer Peter Opitz von St. Georg war sichtlich gerührt: »Da sind Menschen gekommen, die ich nie vorher in der Kirche gesehen habe.« Eva-Maria Stiebler

Artikel vom 10.12.2015
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