Polizei behindert

Haidhausen · Getümmel am Ostbahnhof

Haidhausen · Die Bundespolizei muss in immer mehr Fällen körperlicher Auseinandersetzungen gegen größere Personengruppen vorgehen. Am frühen Samstagmorgen führte dies am Ostbahnhof dazu, dass sich jemand unter tatkräftiger Hilfe eines 20-Jährigen unerkannt aus dem Staub machen konnte.

Ein 19-jähriger Fürstenfeldbrucker soll am Samstagmorgen gegen 1.45 Uhr mit einer bisher unbekannten männlichen Person am Ostbahnhof in eine handgreifliche Auseinandersetzung geraten sein. In deren Verlauf erlitt der Geschädigte eine aufgeplatzte Unterlippe. Der Aggressor zog sich eine Schnittwunde am Kopf zu.

Die Auseinandersetzung entwickelte sich zu einem Getümmel, bei dem sich zahlreiche Personen einmischten, wodurch die Situation für die hinzugekommenen Einsatzkräfte der Bundespolizei völlig unübersichtlich wurde.

Nach Trennung der Konfliktparteien durch vier Beamte hatte ein 18-jähriger Truderinger eine blutige Nase. Die soll er sich irgendwie beim »Dazwischengehen« geholt haben.

Als alle Beteiligten zur Klärung des Sachverhalts zur Dienststelle mitgenommen wurden, entfernte sich der verletzte Geschädigte unerkannt. Ein 20-Jähriger aus Sendling behinderte Beamte, die den Geschädigten stellen wollten. Gegen den 20-Jährigen wird nun wegen Störung von Amtshandlungen ermittelt. Den 19-jährigen Fürstenfeldbrucker erwartet eine Strafanzeige wegen Körperverletzung.

Artikel vom 30.11.2015
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