Die Umwelt entdecken

Ministerium zeichnet Kindertageseinrichtungen aus

Umweltministerin Scharf (4. v. re.) mit den Vertreterinnen der fünf ausgezeichneten Einrichtungen aus dem Landkreis Erding.	Foto: STMUV

Umweltministerin Scharf (4. v. re.) mit den Vertreterinnen der fünf ausgezeichneten Einrichtungen aus dem Landkreis Erding. Foto: STMUV

Erding/Landkreis Erding · Umwelt entdecken, verstehen und schützen – daran haben auch Kinder Freude. Gefördert wird das Bewusstsein für Umweltschutz und nachhaltiges Handeln bereits in vielen bayerischen Kindertagesstätten.

In diesem Jahr erhalten in Bayern 105 Kindergärten, Kinderkrippen und Horte die Auszeichnung »ÖkoKids«, darunter fünf aus dem Landkreis Erding: der Katholische Pfarrkindergarten St. Johannes Erding, das Kinder- und Jugendhaus Dorfen, der Kindergarten »Paradies am Berg« in St. Wolfgang, das Kinderhaus St. Johann Baptist in Aufkirchen und das Kinderhaus St. Georg in Eitting.

Die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf betonte bei der Übergabe der Auszeichnung am Mittwoch in München: »Für Umweltbildung ist es nie zu früh. Dank ihrer ausgeprägten Neugier entdecken Kinder gerade im Vorschulalter ihre Umgebung mit Staunen und Forscherdrang. Das Projekt ÖkoKids unterstützt dieses natürliche Interesse, bietet vielfältige Möglichkeiten zum gemeinsamen Gestalten und führt mit Vergnügen an eine nachhaltige Lebensweise heran. Die Kinder lernen so von klein auf, Verantwortung für ihre Umwelt zu übernehmen.«

Die Auszeichnung vergibt das Bayerische Umweltministerium in Zusammenarbeit mit dem Landesbund für Vogelschutz (LBV) und dem Sozialministerium in Bayern. Damit werden Kindertageseinrichtungen ausgezeichnet, die Bildung für nachhaltige Entwicklung in ihren Alltag integrieren – durch Themen wie biologische Vielfalt, Klima- oder Umweltschutz. Die Kinder entwickeln dabei ein Gespür für Zusammenhänge und lernen schon früh viele praktische Dinge rund um ihre Umwelt. Ein Wissen, das sie auch an ihre Familien und Freunde weitergeben.

Die Projekte widmen sich unter anderem der Artenvielfalt, Lebewesen, Wald, gesunde Ernährung, Freizeit- und Konsumverhalten. Die Mädchen und Jungen gestalteten beispielsweise einen Gesundheitsgarten, erforschten, woher der Strom kommt und beschäftigten sich mit Rohstoffen und Abfall. Gemeinsam ist allen Projekten, dass sie von den Kindern mitentwickelt wurden; die Erwachsenen unterstützten den Prozess. Die Auszeichnung gilt für ein Jahr und kann danach immer wieder neu erworben werden. Das Bayerische Umweltministerium fördert dieses Projekt des LBV mit rund 37.000 Euro.

Artikel vom 26.11.2015
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