Eine klare Sache

Zamdorf · SV Zamdorf schlägt sich selbst

Zamdorf · Nach einer frühen Führung für den SV Zamdorf beim Auswärtsspiel gegen den favorisierten SV Neuperlach schenken die Zamdorfer das Spiel mit zwei leichtfertig verursachten Elfmetern her und fuhren enttäuscht mit einem 3:1 nach Hause.

Die Partie begann wie nach Plan für den SV Zamdorf als Maximilian Zander noch in der 1. Spielminute zum 1:0 einschießen konnte. In der Folge tauchte man immer wieder gefährlich vor dem Tor der Gastgeber auf, doch die Torfabrik Zander, mit Maximilian und Josef, ließen diese Hochkaräter liegen. So fand Neuperlach immer besser ins Spiel und es entwickelte sich eine ansprechende Kreisligapartie. Die dynamischen Angriffsbemühungen der Gasgeber zahlten sich in der 26. Spielminute aus, als der sonst so sichere Zamdorfer Andreas Neumayer unglücklich einen Strafstoß verursachte. Knapic verwandelte zum 1:1 Halbzeitstand.

Im Verlauf der zweiten Hälfte bekam der SVZ immer weniger Zugriff im Mittelfeld. Allerdings nutzte der SVN diese Überlegenheit nicht und als in der 73. Minute Kapitän Kristian Knapic nach wiederholten Foulspiel mit gelb-rot den Platz verlassen musste, witterte Zamdorf die Chance das Spiel wieder unter Kontrolle zu bekommen.

Aber weit gefehlt – nur drei Minuten später kam SVZ-Keeper Philipp von Wins zu spät um einen Vorstoß über den Flügel abzufangen und wieder fiel der Gegenspieler im Strafraum. Islamovic verwandelte sicher zum 2:1.

»Zwei Elfmeter in einem Spiel und vier in den letzten drei Partien, dass ist eindeutig zu viel! Da müssen wir besonnener agieren und das kurz nach dem Platzverweis. Hier machen wir es dem Gegner zu einfach, aber daraus müssen wir lernen“, nahm Trainer Florian Albrecht seine Spieler in die Pflicht. Die Zamdorfer brachten nun mit Dominik Forte, Kajetan Vorwalder und Dominik Jost nochmal frische Kräfte. Aber während Zamdorf versuchte das Ruder noch einmal herumzureißen, setzte der SVN noch einen Konter und stellte in der 88. Minute den Endstand von 1:3 her.

»Das ist nicht unsere Anlage hier, gegen Srbija schon so ein denkwürdiges Spiel, heute noch eins, zum Glück war das für diese Saison das letzte Spiel hier«, fand Co-Trainer Robert Stanglmaier zerknirscht doch noch ein paar Worte und verschwand in der Kabine.

Artikel vom 25.11.2015
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