Bronze für G-Judoka

Harthof · Zwei Medaillen für Bayernkader in Berlin

Die G-Judokas trainierten fleißig. 	Foto: Verein

Die G-Judokas trainierten fleißig. Foto: Verein

Harthof · Doppelt Bronze u. a. für Judoka der SF Harteck: Unter der Leitung des Leistungsbeauftragten für G-Judo im DBS, Alwin Brenner, und dem stellvertretenden Referenten für Integration und Judo für Behinderte, Hansjörg Bauer, gewann der bayerische Judokader im G-Judo zweimal die Bronzemedaille.

In Kooperation mit dem Deutschen Judobund und dem Deutscher Behindertensportverband richtete Berlin die Deutschen Meisterschaft für Verbandsmannschaften im G-Judo aus. Der Bayernkader bestand dabei aus Athleten von den Sportfreunden Harteck / Heilpädagogischem Centrum Augustinum München, MTV Ingolstadt, ASV Rott und dem SV Nittendorf. »Wir fahren nach Berlin«, sagte die Special- Olympics-Goldmedaillengewinnerin von Los Angeles, Carolin Anzinger.

Mit drei Bussen bestückt mit G-Judokas und deren Betreuern ging es nach einer Übernachtung direkt über die Waage auf die Judomatte. Die Vorbereitung war abgeschlossen und die Erwartungen groß, als Mitfavorit auf dem Siegerpodest zu stehen. Dabei ist es dem Team der Herren in der WK 1 nicht gelungen, an den Erfolgen der Vorjahre anzuknüpfen.

Zwei Mannschaften musste man den Vorrang geben. Ebenso erging es den Damen der WK 2/3. Bronze für beide Teams. Die Herren der WK 2 konnten gar nicht punkten. Die Wettkampfklassen der G-Judokas wurden von den Betreuern aufgrund ihrer Behinderung im Vorfeld eingestuft. Das »G« steht hier für die geistige Behinderung der Judoathleten. Die Maßnahme wurde finanziell vom Bayerischen Judoverband, Judo Förderverein e.V. Bayern, Heilpädagogischen Centrum Augustinum München, Vereinen und Einzelspendern getragen.

Artikel vom 23.11.2015
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