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Ottobrunner Feuerwehr half französischer Partnergemeinde Mandelieu-La Napoule
Ottobrunn · Der Ruf nach Pumpen verhallte nicht ungehört
Die Fluten spülten Autos weg und setzten Tiefgaragen unter Wasser. Foto: FFO
Ottobrunn · Am Sonntagmittag, 4. Oktober, hörte Kommandant Eduard Klas in den Nachrichten den Ortsnamen der Ottobrunner Partnergemeinde Mandelieu-La Napoule im Radio. Am Abend zuvor hatten heftige Regenfälle die Region bei Cannes an der Côte d‘Azur verwüstet. Die Flüsse waren über die Ufer getreten.
Die Wassermassen rauschten durch Wohnhäuser und Geschäfte und fluteten die Tiefgaragen. Autos wurden wie Spielbälle in den Fluten weggeschwemmt. Noch viel schlimmer als der materielle Schaden: In der Region starben laut Medienberichten 21 Menschen.
Sieben FFOler rückten aus
Klas nahm mit den Kameraden der Jugendfeuerwehr in Mandelieu Kontakt auf und erfuhr, dass dringend Pumpen benötigt wurden. Glücklicherweise verfügt die Ottobrunner Feuerwehr über solche Geräte, und so rückten – in Absprache mit dem Bürgermeister – spontan sieben Kameraden aus. Kaum in Mandelieu eingetroffen, liefen die Ottobrunner Pumpen drei Tage lang fast ohne Unterbrechung, zumeist in mehrstöckigen Tiefgaragen. Traurigerweise fanden die Ottobrunner dort einen Ertrunkenen, der sich nicht rechtzeitig in Sicherheit hatte bringen können.
Zweite Gruppe wurde eingeflogen
Klas musste sein Personal vor Ort nach stundenlanger erschöpfender Arbeit einmal austauschen: Eine zweite Mannschaft unter der Leitung des zweiten Kommandanten Klaus Ortmeier reiste per Flugzeug an. Auf Vermittlung eines Gemeinderats übernahm die Lufthansa einen Teil der Flugkosten. Die Dankbarkeit der Betroffenen für die Ottobrunner Hilfe und das Medieninteresse in Frankreich waren enorm. In Deutschland berichtete unter anderem die FAZ über die Hilfsaktion. Klas ist stolz auf seine Männer: »Unser Einsatz war weit mehr als nur eine Geste der Kameradschaft. Wir haben dort dringend benötigte Hilfe mit dem richtigen Gerät in einer unvorstellbaren Notsituation geleistet.« Klaus Fischer
Artikel vom 12.11.2015Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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