Jäger, Fischer, Fallensteller

München · Sonderausstellung im Deutschen Jagd- und Fischereimuseum: Fleisch!

Als unsere Vorfahren mit Pfeil und Bogen auf die Jagd gingen, hing ihre Existenz stark vom Jagderfolg ab. Die Ausstellung zeigt, wie der Frühmensch das Jagdglück erzwingen wollte.

Als unsere Vorfahren mit Pfeil und Bogen auf die Jagd gingen, hing ihre Existenz stark vom Jagderfolg ab. Die Ausstellung zeigt, wie der Frühmensch das Jagdglück erzwingen wollte.

München · Im Deutschen Jagd- und Fischereimuseum in der Münchner Innenstadt (Neuhauser Straße 2) hat am Dienstag eine neue Sonderausstellung begonnen. Darin dreht sich alles um Fleisch, nicht als Ware, sondern als Lebensmittel und Eiweißlieferant in der Frühgeschichte der Menschheit.

Wie Jäger, Fischer, Fallensteller an das begehrte Nahrungsmittel gekommen sind, zeigt die Ausstellung noch bis 10. Januar.

Fleisch gilt als Motor unserer Evolution. Unseren Vorfahren war es wichtiger Energielieferant für ein größer werdendes Gehirn. So war die Jagd über Jahrhunderttausende unverzichtbarer Bestandteil menschlichen Lebens. In der von den bekannten Experimentalarchäologen Harm Paulsen und Ulrich Stodiek und dem Neanderthal Museum konzipierten Ausstellung verdeutlichen materialgetreue und funktionstüchtige Rekonstruktionen und Modelle, aber auch ethnographische Originalexponate den technischen Erfindungsreichtum der steinzeitlichen Jäger, Fischer und Fallensteller.

Die Nachbauten tragen durch ihre Anschaulichkeit zum Verständnis der Ausstellung bei, denn im archäologischen Befund ist meist nur wenig bis nichts an Waffen und Fallen erhalten. Filme, interaktive Elemente und starke Bilder ergänzen die Objekte und Modelle.

Artikel vom 11.11.2015
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