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EHC Klostersee: Deutsch-Kanadier Anthony Ast kommt zurück

Anthony Ast bei seinem bislang letzten Einsatz für den EHC in Bayreuth.	Fotos: smg / Chris Unverdorben

Anthony Ast bei seinem bislang letzten Einsatz für den EHC in Bayreuth. Fotos: smg / Chris Unverdorben

Grafing · Seit diesem Dienstag ist der EHC Klostersee wieder im normalen Saison-Rhythmus. Soll heißen: Nach der Spielpause aufgrund des Deutschland-Cups am zurückliegenden Wochenende bereiten sich die Rot-Weißen in drei Trainingseinheiten von Dienstag bis Donnerstag auf die beiden bevorstehenden Pflichtpartien vor.

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Letzte Woche wollte Trainer Andzejs Mitkevics die drei Übungseinheiten ursprünglich regulär durchziehen, »damit die Jungs in Bewegung bleiben« und anschließend vier komplette Tage frei geben. Wegen der langen Ausfallliste wurde letztlich aber nur zwei Mal ganz locker trainiert. Damit hatten die zahlreich angeschlagenen, verletzten und kranken Puckjäger der Grafinger Gelegenheit, sich zu erholen und zu regenerieren. »Ich hoffe, dass ich nun endlich einmal nahezu allen Mann an Bord habe«, betonte Headcoach Mitkevics. Zumindest eine Kontingentstelle dürfte beim EHC weiterhin verwaist bleiben. Stürmer Miikka Tuomainen (Viruserkrankung) weilt nach wie vor in seiner finnischen Heimat, um dort weitere Untersuchungen über sich ergehen zu lassen. »Ich habe mit ihm telefoniert, es gibt keine neuen Erkenntnisse«, erklärte Klubchef Alexander Stolberg vor ein paar Tagen. »So lange nicht klar ist, was ihm genau fehlt, wäre es unverantwortlich ihn trainieren oder spielen zu lassen.«

Auf die Rückkehr des finnischen Angreifers hoffe man weiterhin. Wegen der weiterhin völlig ungewissen gesundheitlichen Situation bei Tuomainen schaut man sich aktuell aber parallel nach einem weiteren ausländischen Offensivspieler um, wie Stolberg auf Anfrage mitteilte. Auf einen anderen Stürmer kann Mitkevics dagegen ab sofort wieder bauen, wie der EHC-Präsident mitteilte. »Er soll am Dienstag wieder hier eintreffen«, bestätigte der Vereinsboss die Rückkehr von Anthony Ast. Der 20 Jahre junge Deutsch-Kanadier war vor fünf Wochen aus familiären Gründen nach Hause geflogen. »Schön, dass Anthony wieder da ist. Wir sollten aber insbesondere in den ersten Begegnungen nicht zu große Erwartungen an ihn haben. Er muss zunächst schauen, den Rückstand durch die längere Abwesenheit wieder aufzuholen«, sagte Trainer Mitkevics. Mit einem nach dem knapp zwei Wochen ruhenden Spielbetrieb in der Oberliga Süd zumindest in Teilen wieder »aufgefülltem« Kader gehen die Klosterseer ihre nächsten Aufgaben an. Und die sind beide aus der Kategorie: extrem schwierig.

Oder anders gesagt: Die Hürden am bevorstehenden Wochenende sind sehr hoch angesetzt. Bevor es am Sonntag zu den Selber Wölfen geht (Spielbeginn in der Netzsch-Arena 18 Uhr), gegen die man nach dem 0:8 aus dem ersten Aufeinandertreffen zumindest was das Auftreten und das Endresultat betrifft etwas gut zu machen hat, steht am Freitagabend die Heimpartie gegen die Bayreuth Tigers auf dem Spielplan. Startbully gegen die Gäste aus Oberfranken ist im Grafinger Eisstadion um 20 Uhr. Das Hinspiel (2:3) war eine sehr enge Kiste, diesmal wollen die EHCler dem Favoriten möglichst ein Bein stellen. smg

Artikel vom 11.11.2015
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