Otello darf nicht platzen

Moosacher Laienspielgruppe zeigt Boulevard-Komödie

Was führt der Opernintendant Franz von Sander mit Assistent Max im Schilde? Tochter Maggie, Julia von Hohenlübbern und Hotelpage Rudolf versuchen es herauszufinden.	Foto: Verein

Was führt der Opernintendant Franz von Sander mit Assistent Max im Schilde? Tochter Maggie, Julia von Hohenlübbern und Hotelpage Rudolf versuchen es herauszufinden. Foto: Verein

Moosach · Mit »Otello darf nicht platzen« wagt sich die Laienschauspielgruppe ‘s´Moosacher Brett’l an eine anspruchsvolle Komödie rund um eine geplante Aufführung von Giuseppe Verdis bekannter Oper, die von Hindernissen und Verwirrungen hinter der Bühne geprägt ist.

Seit August laufen die Proben, am 13. November ist Premiere des Boulevard-Stücks, bei dem auch Opernfans ganz auf ihre Kosten kommen.

Die Opernfans einer ganzen Stadt sind völlig aus dem Häuschen: Tito Merelli (gespielt von Peter Recktenwald), weltberühmter Tenor und Frauenschwarm, hat anlässlich des örtlichen Opernhaus-Jubiläums zugesagt, den Otello in gleichnamiger Oper zu singen. Doch der Star lässt auf sich warten. Als er endlich eintrifft, ist die Erleichterung des Intendanten Franz von Sander (Franz Orland) nur kurz: Merelli fühlt sich unpässlich. Tabletten helfen nicht, auch seine Frau Maria (Martina Kain) ist ratlos. Von Sander ist verzweifelt – sein Otello darf nicht platzen!

Ob’s der Assistent richten kann?

Doch woher so kurzfristig Ersatz für den Startenor finden? Der zwar singende aber nervige Hotelpage Rudolf (Peter Briegel) ist keine Option. Da fällt dem Intendanten sein Assistent Max ein (gespielt von Mathias Besel). Wird es von Sander gelingen, den Schwindel vor seiner Tochter Maggie (Stefanie Littwin), der Operngilde-Vorsitzenden Julia von Hohenlübbern (Susi Thullner), der berühmten Opernsängerin Diana Ostropovska (Christiane Hanak) und den Fans zu verbergen und die Vorstellung zu retten? Die turbulente Komödie von Ken Ludwig in drei Akten inszenierten Peter Recktenwald und Franz Orland. Das Besondere: Während des Theaterstücks werden einzelne Arien aus Verdis Oper eingespielt, die die Schauspieler Playback mitsingen – eine echte Herausforderung für Akteure und Technik.

Acht Vorstellungen im November

Spieltermine sind am Freitag, 13. November (Premiere), und in der Folge an drei Wochenenden jeweils freitags bis sonntags (außer 29. November). Letzte Vorstellung ist am 28. November. Kartenreservierung ab sofort unter Telefon 0 89/71 66 83 44 (Mo, Mi, Do, 18 bis 20 Uhr), per E-Mail an reservierung@moosacherbrettl.de oder auf www.moosacherbrettl.de

Artikel vom 24.10.2015
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