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PSV-Junioren siegen 7:0
Moosacher demontieren den FC Neuhadern
Teamfoto aus der Kabine der »Oranjes«. Den klaren Erfolg wollte die Mannschaft nicht überbewerten und gab sich vor der Kamera »sachlich«. Foto: Verein
Moosach · Mit einem Schützenfest haben die U19-Fußballer des PSV München die Gastgeber vom FC Neuhadern abgeschossen. Mit 7:0 siegten die Moosacher nach einem furiosen Auftritt.
Die PSV-U19 war auch am fünften Spieltag nicht aufzuhalten und blieb damit nach drei Siegen und zwei Remis weiter ungeschlagen.
Auf dem sehr sumpfig-rutschig tiefen Nebenplatz war es bei Dauerregen relativ schwer, präzise Bälle zu spielen, dennoch zeigten die PSV’ler vor allem in der ersten Halbzeit sehr ansehnliche Kombinationen, spielten schnell über außen und drückten den Gegner immer wieder hinten rein. Hinten ließ der gut stehende Abwehrverbund so gut wie gar nichts zu, sodass die Neuhaderner mit dem 0:4 zur Pause noch gut bedient waren. Grund dafür war eine Chancenverwertung der Moosacher, die diesen Namen nicht verdiente. Noah hatte die Gäste nach zehn Minuten mit 1:0 in Führung gebracht, Nunzio stellte mit einem Hattrick (22., 29., 33.) den Halbzeitstand her. Mehr wäre möglich gewesen. Durchgang zwei war in manchen Phasen nicht mehr so ansehnlich, was sicherlich dem Spielstand und dem immer tiefer werdenden Boden geschuldet war. Dennoch war man seitens der Oranjes, also des PSV, nicht satt, sondern versuchte weiterhin, Tore zu erzielen, was schlussendlich auch noch dreimal gelang. War den Gästen kurz nach Wiederanpfiff schon das 5:0 gelungen, fielen die beiden letzten Tore erst in der Schlussphase. Noah traf in der 84. Minute zum 6:0, David in der 89. Minute zum 7:0.
Geschlossene Mannschaftsleistung
Matchwinner waren im Rahmen einer relativ geschlossenen Teamleistung der PSV-Kapitän Nunzio mit seinem Hattrick und einer Vorlage, sowie der Vorlagenkönig dieses Spiels, David, mit vier Assists und einem Tor.
Trainer Chris hatte trotz des Schützenfestes die Chancenauswertung zu kritisieren. So viele Chancen bekommt man nicht immer und in einem engen Spiel müssen die Möglichkeiten einfach konsequenter genutzt werden. Desweiteren bemängelte er noch die Passivphase in der zweiten Halbzeit, aber danach wachten die Gäste aus Moosach nach einigen Ansagen von draußen wieder auf und stillten ihren Torhunger bis zum Schlusspfiff eindrucksvoll.
Nicht immer selbstverständlich, aber bei einem Kantersieg dieser Größenordnung fällt es natürlich leicht: Ein Lob schickten die Moosacher Verantwortlichen an den ruhig und sicher leitenden Schiedsrichter sowie an den Gegner, der bis zum Abpfiff alles versuchte, seinerseits ein Tor zu schießen, anstatt sich nur hinten rein zu stellen oder gar aufzugeben.
Artikel vom 20.10.2015Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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