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Für Kinder von Tschernobyl
Unterschleißheim/Oberschleißheim · Inhaltsliste für Päckchen bereits erhältlich
Unterschleißheim/Oberschleißheim · Der Verein Mütter gegen Atomkraft e.V. sammelt wieder für die Kinder von Tschernobyl am Mittwoch, 18. November, von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr in der Alleestraße vor der evangelischen Kirche in Unterschleißheim. »Wir Mütter gegen Atomkraft e. V. bitten auch in diesem Jahr wieder darum, den Kindern und Eltern in der Ukraine im Bereich Tschernobyl mit Lebensmittelpaketen und Sachspenden zu helfen«, so die Mitteilung des Vereins. Die Not sei sehr groß und die Bedürftigkeit habe sich durch die politische Lage noch verschärft. »Jedes Lebensmittepaket löst große Freude aus und wird sehnlich erwartet.«
Der Transport und die Verteilung der Spenden werden – wie schon seit 25 Jahren – von den zuverlässigen Helfern des Ukrainischen Pfadfinderbundes und einer Müttergruppe durchgeführt. Die Zollformalitäten sind geklärt. Versorgt werden darüber hinaus seit 1990 zwei Kliniken (in Kiew und in Rivne) aus den eingegangenen Spenden mit medizinischem Gerät, Verbandsmitteln und Medikamenten, die vor Ort eingekauft werden.
Rund um die Weihnachtspäckchen
Die Inhaltsliste liegt ab Mitte Oktober in Unterschleißheim in den Geschäften der Bezirksstraße und am Rathausplatz aus sowie bei der Nachbarschaftshilfe und im Rathaus. In Oberschleißheim liegen die Inhaltslisten in der Buchhandlung am Schloss und in der Bücherei aus. Die Weihnachtspäckchen sollten folgendes enthalten: 2 Päckchen Rosinen, 1 Packung Müsli, 1 Packung Müsliriegel, 1 Päckchen Kakaopulver, 1 Glas Nussaufstrich (Nutella o.ä.), 1 Päckchen Suppenwürfel. 1 Päckchen Früchtetee, 1 Päckchen Lebkuchen, 2 Tafeln Schokolade, 2 Dosen Ölsardinen, 1 Beutel Vitaminbonbons, 1 Tube Zahnpasta, 1 Doppelpack Zahnbürsten, 1 Shampoo und 1 Seife oder flüssige Seife, 1 Körpercreme, 1 Kuscheltier oder ein kleines Auto, 1 Päckchen Farbstifte und einen lieben Gruß auf einer Postkarte. Die Pakete sind gut zuzukleben und mit einem deutlichen »P« zu kennzeichnen, damit der Zoll erkennt, dass es sich um verpackte Lebensmittel handelt.
»Außerdem sammeln wir wieder warme, saubere Kleidung sowohl für Kinder als auch für Erwachsene, Bettwäsche, Gehhilfen, Winterschuhe (zusammengebunden) sowie Spielzeug«, teilt der Verein mit. Kleiderspenden können nur in Kartons verpackt angenommen werden. Um die hohen Transportkosten finanzieren zu können, bittet der Verein Mütter gegen Atomkraft um eine Transportspende. Verwendungszweck »Kinder von Tschernobyl« gegen Spendenquittung.
Nähere Informationen gibt es unter www.muettergegenatomkraft.de
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