Auf sicherem Untergrund

Unterföhring · Neu gestalteter Dementengarten eröffnet

Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer (Mitte) den neuen, unproblematisch begehbaren Kunststoffweg des Dementengartens.	Foto: Gemeinde

Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer (Mitte) den neuen, unproblematisch begehbaren Kunststoffweg des Dementengartens. Foto: Gemeinde

Unterföhring · Ein wenig macht der neu gestaltete Dementengarten des Unterföhringer Seniorenzentrums noch den Eindruck einer grünen Miniatur-Laufstrecke. Aber wenn im Herbst die noch fehlenden fünf Bäume gepflanzt sind und im Frühling die Blumen blühen, dann werden sich hier nicht nur die dementen Bewohnerinnen und Bewohner des Zentrums gerne aufhalten.

Das war auch das Ziel des Gemeinderats, als er im Juni auf Anregung der Heimleitung und des Heimbeirats beschloss, den bisher als schwer zugängliches und unübersichtliches Labyrinth gestalteten Dementengarten umzubauen und so auch den nur noch eingeschränkt mobilen Menschen im Heim zugänglich zu machen.

»Es war ja schon für uns Gesunde schwer, den Weg durch den Garten zu finden«, sagte Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer bei der Eröffnungsfeier am heutigen Dienstag, »also haben wir die Anregung gerne aufgenommen.«

Das Tiefbauamt der Gemeinde hat den Plan für die Umbauarbeiten entwickelt und umgesetzt, sodass nicht nur der 70 Meter lange, mit grünem Kunststoff ausgelegte Rundweg den Besuchern im Garten ermöglicht, ihrem Bewegungsdrang nachzukommen. Der Garten mit seinem Wassertrog und den Hochbeeten ist insgesamt durch eine neue Pflasterung leichter zugänglich, eine neu errichtete Pergola sorgt für Schatten und bietet, wenn dann auch die neuen Bänke stehen, einen zusätzlichen gemütlichen Aufenthaltsraum im Garten. Insgesamt hat die Gemeinde 70.000 Euro in die Neugestaltung des Gartens investiert. »Gut angelegtes Geld«, meinte Bürgermeister Kemmelmeyer, »das wir auch in die Hand genommen hätten, wenn es der Gemeinde finanziell nicht so gut gehen würde.« Denn der Gemeinde Unterföhring liege nicht nur das Wohl seiner Kinder am Herzen, sondern auch das seiner Senioren.

Das merke man als Betreiber allemal, sagte Geschäftsführer Bernd Meurer. »Wir wissen um den Luxus, den uns die Gemeinde bietet.« Dank der Gemeinde sei die Hofäckerallee 10 ein besonders schönes Haus das für seine nur 68 Bewohner sogar eine eigene Küche unterhalte.

Artikel vom 29.09.2015
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