Feier des 60-jährigen Gemeindejubiläums

Ottobrunn · Bürgermedaillen verliehen

Alte und neue Bürgermedaillen-Träger trafen sich mit Bürgermeister Thomas Loderer (2.v.li.) beim Festakt (v.li.): Anton Pöttinger, Ernst-Ludwig Ibler, Thilde Schmitz, Jan Murken, Therese Hörsgen, Herbert Speckner und Gisela Graßl.	Foto: Horst Mühl

Alte und neue Bürgermedaillen-Träger trafen sich mit Bürgermeister Thomas Loderer (2.v.li.) beim Festakt (v.li.): Anton Pöttinger, Ernst-Ludwig Ibler, Thilde Schmitz, Jan Murken, Therese Hörsgen, Herbert Speckner und Gisela Graßl. Foto: Horst Mühl

Ottobrunn · Im Rahmen des Festakts zum 60-jährigen Bestehen der Gemeinde Ottobrunn Anfang Juli verlieh Bürgermeister Thomas Loderer vier Bürgerinnen und Bürgern die Bürgermedaille. Mit einer Bürgermedaille werden Persönlichkeiten geehrt, die sich um die Gemeinde besonders verdient gemacht haben.

Die erste Bürgermedaille des Abends erhielt Ernst-Ludwig Ibler. Aus der Feder des 1927 in Ottobrunn geborenen gelernten Grafikers stammt der Entwurf des Gemeindewappens. »Ernst-Ludwig Ibler ist es gelungen, mit dem Wappen ein selbstverständliches Symbol unserer Gemeinde zu schaffen, das in seiner Gestaltung nach wie vor absolut überzeugend ist«, sagte Loderer in seiner Laudatio. 2002 übergab Ibler, der auch viele Jahrzehnte bei der Freiwilligen Feuerwehr und der Johanniter Unfallhilfe aktiv war, seine damaligen Entwürfe dem König-Otto-Museum.

Ebenfalls ausgezeichnet wurde Herbert Speckner. In seiner Laudatio hob der Bürgermeister das Engagement des promovierten Historikers für die Dokumentation der Ottobrunner Ortsgeschichte, für das Otto-König-von-Griechenland-Museum und seinen Förderkreis sowie für die Pflege der bayerisch-griechischen Beziehungen hervor.

»Als prägende Persönlichkeit des Gemeindelebens« bezeichnete Loderer Gisela Graßl und überreichte ihr die dritte Bürgermedaille. Bekannt ist Graßl nicht nur wegen ihrer langjährigen kommunalpolitischen Arbeit, sondern auch aufgrund der von ihr ins Leben gerufenen Kunsthandwerkermärkte und der Ottobrunner Hobbykünstler-Dult.

Ebenfalls mit einer Bürgermedaille geehrt wurde Therese Hörsgen. Die langjährige Rektorin der Grundschule an der Friedenstraße ist kirchlich und sozial vielfältig engagiert. 2001 gründete sie den St.-Otto-Frauenkreis, der viele soziale Projekte unterstützt. 2002 war sie Gründungsmitglied des Hospizkreises. Von Anfang an engagierte sie sich auch für den »Ottobrunner Tisch«. Sechs Jahre gehörte Hörsgen dem Gemeinderat an und 33 Jahre dem Pfarrgemeinderat von St. Otto. Nach der deutschen Wiedervereinigung war sie eine der maßgeblichen Initiatorinnen der Partnerschaft zwischen den Pfarrgemeinden St. Otto und St. Georg in Heidenau bei Dresden. Als im Sommer 2002 die Flutkatastrophe in Heidenau große Schäden anrichtete, organisierte sie eine Spendenaktion, die 40.000 Euro einbrachte. 2009 erhielt sie das Bundesverdienstkreuz. MO

Artikel vom 24.09.2015
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