Aufruf zur Großdemo

München · Bündnis macht gegen TTIP und CETA mobil

München · Ein breites Bündnis aus Bayern, bestehend aus Umweltorganisationen, Nord-Süd-Initiativen, kirchlichen Organisationen und Bürgerrechtsorganisationen, ruft zur Teilnahme an einer bundesweiten Großdemonstration am 10. Oktober in Berlin gegen die Freihandelsabkommen TTIP und CETA auf.

Auch Parteien und Jugendorganisationen der Parteien unterstützen den Aufruf unter dem Motto »TTIP und CETA stoppen! – Für einen gerechten Welthandel!«.

BUND befürchtet Erlaubnis für Genpflanzen durch die Hintertür

Auf dem Münchner Marienplatz haben Vertreter der Organisationen am Dienstag vor einer großen Plakatwand mit dem Logo der Großdemonstration die Gründe für ihre Ablehnung der Freihandelsabkommen erläutert. Das Bündnis tritt für eine Handels- und Investitionspolitik ein, die auf hohen ökologischen und sozialen Standards beruht und nachhaltige Entwicklung in allen Ländern fördert.

Richard Mergner, Landesbeauftragter des BUND Naturschutz in Bayern e.V. dazu: »Aktuell liegt der Vertragstext für CETA in englischer Sprache vor, aus dem hervorgeht, dass Genehmigungsverfahren für Biotechnologien gefördert werden sollen. Wir erwarten von der CSU und der SPD, dass es bei einer klaren Ablehnung des Anbaus gentechnisch veränderter Pflanzen bleibt.« Mit einem großen zivilgesellschaftlichen Bündnis will er am 10. Oktober die Umwelt- und Verbraucherschutzstandards verteidigen.

Artikel vom 24.09.2015
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