Hubschrauber retten Leben

Ausbildung in den Alpen startet in Oberschleißheim

Flüge in den Alpen stellen hohe Anforderungen, das muss eigens trainiert werden.	Foto: VA

Flüge in den Alpen stellen hohe Anforderungen, das muss eigens trainiert werden. Foto: VA

Oberschleißheim · Die Bundespolizei-Fliegergruppe ist mit seinem 35. Ausbildungslehrgang bis 9. September zu Gast bei ihrer Bundespolizei-Fliegerstaffel Oberschleißheim. Die Berufspiloten und Flugtechniker für Hubschrauber absolvieren einen Lehrgang zum Fliegen im hochalpinen Gelände.

An der Ausbildung sind 35. Angehörige des Flugdienstes der Bundespolizei und der Polizeien der Länder mit bis zu sechs Hubschraubern beteiligt.

Von ihrer Basis in Oberschleißheim starten die Besatzungen gegen 9 Uhr in die Alpenregion, um die erforderlichen Flugeinweisungen zu erhalten und landen wieder gegen 17 oder 18 Uhr in Oberschleißheim. Die Einsatzmöglichkeiten von Hubschraubern der Bundespolizei sind vielfältig: Sie dienen der Rettung von Menschen aus lebensbedrohlichen Situationen, etwa im Gebirge. Mit ihrer Hilfe lassen sich auch Waldbrände aus der Luft wirkungsvoll bekämpfen. Die Piloten und Flugtechniker sind zudem in den Rettungshubschraubern Christoph 14 mit Sitz in Traunstein und Christoph 17 mit Sitz in Kempten eingesetzt.

Der tägliche Luftrettungsdienst im Alpenraum stellt höchste Ansprüche an das Können der Besatzungen. Der nun angesetzte Lehrgang ist erforderlich, um die Hub- schrauberbesatzungen für das Fliegen im Gebirge zu trainieren, da der Alpenraum besondere Ansprüche an das fliegerische Können stellt. Dies sind Felswände und Steilhänge, höhenbedingte Temperaturunterschiede oder spezifische Auf- und Abwinde.

Artikel vom 05.09.2015
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