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Besorgniserregend
München · Selfies auf Bahnanlagen
Immer wieder werden Jugendliche zwischen 13 und 16 Jahren beim lebensgefährlichen Fotografieren auf Bahnanlagen aufgegriffen. Foto: Bundespolizei
München · Selfies sind gerade schwer angesagt. Dagegen ist auch nichts einzuwenden, aber die Menschen begeben sich aus Leichtsinn beim Erstellen von möglichst spektakulären oder mindestens interessanten Selfies in große Gefahr.
Bahnanlagen sind dabei ein beliebtes Fotomotiv – aber eben extrem gefährlich. Die Münchner Bundespolizei appelliert daher an die Vernunft. Wer Selfies machen möchte, soll dabei einen großen Bogen um Bahnanlagen machen. »Ich kenne den Fahrplan.« – »Hier kommt doch nur einmal am Tag eine Rangierlok vorbei.« – »Ich höre doch, wenn der Zug kommt.« Diese »Erklärungen« lösen bei Bundespolizisten Kopfschütteln aus, denn viel zu häufig müssen die Streifen zu teils tödlichen Unfällen ausrücken, nicht allein wegen Selfies, sondern wegen verschiedensten Vorfällen, bei denen sich Menschen im Gleis aufhielten. Allein von Januar bis Ende Juli verzeichnete die Münchner Bundespolizei 37 Fälle von unerlaubten Eingriffen in den Bahnverkehr. Dabei handelte es sich ausnahmslos um Vorfälle, bei denen der Bahnverkehr durch Handlungen oder Betreten der Gleise tatsächlich beeinträchtigt wurde. Zu Ferienbeginn möchte die Münchner Bundespolizei besonders an die Eltern appellieren: »Bahnanlagen sind keine Spielplätze und Gleise kein Fotomotiv!« Kinder sollten über die Gefahren aufgeklärt werden.
• Klettern auf abgestellte Waggons oder stromführende Masten ist lebensgefährlich.
Eine Oberleitung führt 15.000 Volt. Auch ohne direkten Kontakt kann es zu
lebensgefährlichen Spannungsüberschlägen kommen.
• Es gibt wechselseitigen
Bahnverkehr: Züge können sich auch entgegen der gewohnten Fahrtrichtung
nähern.
• Moderne Züge sind leise. Wenn man sie hört, sind sie
schon da. Deshalb gilt es am Bahnsteig die weiße Linie zu beachten.
• Ein Zug, der sich mit 160 Stundenkilometern nähert, benötigt nur
2,27 Sekunden für hundert Meter. Sein Bremsweg beträgt oft mehrere hundert
Meter.
• Vorbeifahrende Züge entwickeln einen nicht zu unterschätzenden
Sog. Deshalb: Abstand halten! Fotos und Selfies im Gleis nimmt die Bundespolizei
als einen immer besorgniserregenderen Trend wahr. Besonders Teenager zwischen
13 und 16 Jahren schießen Fotos für soziale Netzwerke im Gleis: »Gerade
beste Freundinnen wollen ihre innige Freundschaft in einem sentimentalen
Foto festhalten – Bahngleise sind dafür aber der absolut falsche Ort! Eltern
sollten im Blick haben, wo ihre Kinder Fotos machen«, sagt die Präventionsbeauftragte
der Bundespolizeiinspektion München Andrea Seefelder dazu. Sie lädt regelmäßig
zu Präventionsgesprächen um Eltern sowie Kinder über die Lebensgefahr aufzuklären.
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