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Wettstreit um Gold, Silber und Bronze
Bayerns Reiter kürten in Riem ihre Meister – Edi Schmuck gewinnt zum dritten Mal
Edi Schmuck freut sich. Er hielt Hans Peter Konle und Simone Blum im Wettkampf auf Distanz. Foto: Achm Günzel
Riem · Seriensieger, Überraschungen im Sattel und alte Medaillen-»Hasen«: Bei den Bayerischen Meisterschaften war sowohl in der NÜRNBERGER Dressur-Arena als auch auf dem großen Hufeisenplatz drei Tage lang beste Unterhaltung geboten.
Sechs verschiedene Altersklassen traten bei hochsommerlichen Temperaturen an, um ihre neuen Meister zu küren. Dabei gaben vom kleinsten Ponyreiter bis hinauf zum erfahrenen Grand Prix Reiter alle ihr Bestes, um die begehrten Gold-, Silber- und Bronzemedaillen zu ergattern. Im Springparcours wurde an drei Tagen bei heißen Temperaturen um Gold, Silber und Bronze gekämpft. Dabei durfte sich bei den Herren ein Altbekannter als neuer Meister feiern lassen. Edi Schmuck aus Illertissen hatte wieder einmal Aclatron an den Start gebracht und schaffte es, nach einer Pause im vergangenen Jahr zum dritten Mal auf dem Podest ganz oben zu stehen. »Ich habe dem Pferd davor extra zwei Wochenenden Pause gegönnt, damit er fit ist«, freute sich der Schwabe. Die Rechnung ging offensichtlich auf. In der Damenwertung ging der Gesamtsieg an die ehemalige Schweizer Meisterin und frisch gebackene Mutter Nicole Scheller, die mittlerweile für den RV Rupertiwinkel an den Start geht und Camina unter dem Sattel hatte. In der Altersklasse U 25 zeigten Lisa-Maria Klössinger und ihr New Lord, dass sie wieder da sind. Nach eineinhalb Jahren Verletzungspause hatte die Reiterin des Landgestüts Landshut ihren mächtigen Holsteiner eine Woche vor der Bayerischen Meisterschaft beim Turnier in Brunnthal vorgestellt und prompt die Intermediaire II gewonnen. Mit satten 13 Zählern Vorsprung setzte sich das Paar in der Schlussabrechnung auch in Riem an die Spitze.
Eine besondere Ehre gab es im Rahmen der Bayerischen Meisterschaften für Sophie Kaltenbacher: Die Schwäbin aus Bad Wörishofen erhielt die »Play Fair«-Auszeichnung für besonders fairen Umgang mit ihrem Pferd. Sie war von einer Gruppe Jugendlicher, die zuvor an einem Workshop teilgenommen hatten und als Jurymitglieder fungierten, auf verschiedene Kriterien hin beurteilt worden. Die respektvolle Art des Umgangs mit ihrem Vierbeiner sowie das konzentrierte und harmonische Abreiten und auch das eigenständige und sorgfältige Versorgen des Pferdes nach der Prüfung hatten die Jury überzeugt.
Artikel vom 24.07.2015Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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