Volksfestbilanz der Poinger Polizei

Poing · Ärger wegen zum Teil stark alkoholisierter Volksfestbesucher

Poing · Zwölf Einsätze hatte die Poinger Polizei insgesamt auf dem Volksfest in diesem Jahr abzuwickeln. Darunter waren auch zwei Körperverletzungsdelikte.

Am ersten Samstag, dem 11. Juli, gerieten gegen 2.50 Uhr zwei junge Poinger aneinander. Ein 20-jähriger Schüler versetzte einem 26-jährigen Mann einen Kopfstoß, so dass dieser im Gesicht leicht verletzt wurde. Beide Personen waren erheblich alkoholisiert. Am Sonntag, 19. Juli, um 3.00 Uhr wurde ein 18-jähriger Mann aus Markt Schwaben von einem bislang noch unbekannten Mann beleidigt und geschlagen. Der Geschädigte erlitt eine Wunde an der Nase und wurde nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus verbracht. Die Ermittlungen nach dem Täter laufen. Insgesamt fünf Mal mussten die Polizisten ausrücken um den Sicherheitsdienst bei der Ausübung des Hausrechts zu unterstützen. Am 16. Juli wollte gegen 1.20 Uhr eine Gruppe von fünf Männern das Volksfestgelände trotz Aufforderung nicht verlassen. Alle deutlich alkoholisierten Herrschaften erhielten einen Platzverweis. Ein 28-jähriger Mann aus dem Landkreis Erding beleidigte dabei die vier eingesetzten Polizeibeamten während seiner Identitätsfeststellung mehrmals. Gegen ihn wird Anzeige vorgelegt. Am 17. Juli, um 1.00 Uhr, kam ein 16-jähriger der Aufforderung das Festzelt zu verlassen nicht nach. Der junge Poinger wurde mit einem alarmierenden Alkoholwert von der Polizei seinen Eltern übergeben. Am 18. Juli, um 1.30 Uhr, weigerte sich ein alkoholisierter Asylant den Festplatz zu verlassen. Dem Platzverweis der Polizei leistete er dann aber Folge. Am 18. Juli, um 23.35 Uhr, wurde ein 18-jähriger Schüler aus der Oberpfalz von Securitykräften festgehalten. Er war ebenfalls deutlich betrunken und wurde nach Personalienfeststellung durch die Polizei von seinen Freunden nach Hause verbracht. Am 19. Juli, gegen 02.00 Uhr, wurden ein 30-jähriger Mann aus Thüringen und ein ebenfalls 30-Jähriger aus Poing trotz erteilten Hausverbots insgesamt noch zweimal im Festzelt angetroffen. Gegen die beiden stark Alkoholisierten ergeht jeweils Anzeige wegen Hausfriedensbruchs. Einer der beiden hatte bereits vorher eine 22-jährige Frau aus Vaterstetten belästigt, weshalb er auch noch eine Anzeige wegen Beleidigung auf sexueller Grundlage erhält. Zwei weitere »Bierleichen« wurden ebenfalls von der Polizei nach Hause gebracht.

Am 12. Juli, wurde ein volltrunkener 17-jähriger Kirchheimer gegen 5.00 Uhr regungslos in Grub liegend aufgefunden und schließlich seinen Eltern übergeben. Ähnlich verhielt es sich, als ein Mitteiler eine hilflose Person, am 18. Juli gegen 8.30 Uhr, in der Magarithenstraße der Polizei meldete. Von der Polizei geweckt, gab der 33-jährige Poinger an, dass er einen Vollrausch hatte und keinerlei Erinnerung mehr an den gestrigen Abend hätte. Des Weiteren ereigneten sich zwei Diebstahlsdelikte. Am vergangenen Freitag wurde im Zeitraum von 00.30 bis 15.30 Uhr ein mit Schloss gesichertes Fahrrad eines 19-jährigen Ottenhofeners entwendet. Am Samstag den 12. Juli entwendete gegen 00.50 Uhr ein 18-jähriger Haarer unter den Augen einer Streifenbesatzung in der Bürgerstraße eine Werbefahne und lief dann mit seinen drei Freunden zum Bahnhof. Die jungen Männer konnten noch gestellt und die Fahne sichergestellt werden. Alle vier Personen waren alkoholisiert auf dem Heimweg vom Volksfest. Am Sonntag nachts, gegen 3.00 Uhr, fand ein Schausteller neben seinem Wohnwagen in der Wiese ein iPhone5. Er wurde darauf aufmerksam, weil es plötzlich zu klingeln anfing. Als er dem Geräusch auf den Grund ging fand er das Handy, das er anschließend der Polizei übergab. Nahezu zeitgleich hat eine 21-jährige Studentin aus Poing ihr iPhone bei der Polizei als abhanden gekommen gemeldet. Aufgrund der Alkoholisierung der Geschädigten wird von einem Verlust ausgegangen.

Artikel vom 20.07.2015
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