Passant findet verdächtigen Gegenstand – Evakuierungen in Pasing – Problemlose Entschärfung

Fliegerbombe entschärft

Über 70 Jahre lag der Sprengkörper in Pasing im Boden und hätte jederzeit detonieren können.   Foto: Polizei

Über 70 Jahre lag der Sprengkörper in Pasing im Boden und hätte jederzeit detonieren können. Foto: Polizei

München/Pasing · Schon wieder ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg. Am Montag, 20. Juli, konnten Experten einer Sprengstofffirma eine Fliegerbombe entschärfen. Ein Passant hatte das gefährliche Relikt in Pasing in einem Feld an der Silberdistelstraße entdeckt.

Am Sonntagabend gegen 20.50 Uhr fand der Münchner einen Gegenstand, der zunächst seine Aufmerksamkeit weckte. Weil er nicht sicher ausschließen konnte, das es sich um einen harmlosen Gegenstand handelte, informierte er die Polizei. Bei näherer Begutachtung stellten Experten fest, dass es sich um eine 250-Kilo-Bombe mit 120 Kilogramm Sprengkraft handelte.

Bereits in den Abendstunden wurden die ersten polizeilichen Maßnahmen eingeleitet. Im Verlauf der Morgenstunden des 20. Juli wurden die ersten Evakuierungsmaßnahmen eingeleitet. So wurde das Westbad geschlossen. Die anwesenden 50 Badegäste wurden aus dem Bad gebeten. Ebenso fiel der Unterricht im nahegelegenen Max-Planck-Gymnasium aus.

Gegen 12.15 Uhr wurde das angrenzende Wohngebiet evakuiert. Rund 1.000 Bewohner mussten vorübergehend ihre Häuser bzw. Wohnungen verlassen. In der Zeit von 15.20 Uhr bis 15.50 Uhr wurde die Bombe schließlich durch Experten einer Sprengstofffirma entschärft und abtransportiert. Danach konnten die Bewohner in die Häuser zurückkehren.

Artikel vom 20.07.2015
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