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Schlimmer Verdacht
Grünwald · Statt Mordopfer Geo-Caching-Versteck gefunden
Diese Attrappe, aufgefunden im Grünwalder Forst, täuschte Pilzesammler und die Polizei. Foto: Polizei
Grünwald · Am Dienstag, 14. Juli, gegen 10.40 Uhr, wurde von zwei Pilzsammlern die Polizei verständigt. Der 64-jährige Münchner und seine 35-jährige Tochter waren beim Pilze sammeln in einem Waldgebiet südlich von Grünwald unterwegs und hatten dort einen eingeschlagenen vermeintlichen Kinderschädel gefunden. In der Nähe des Schädels waren weitere verdächtige Gegenstände, wie ein Tarnnetz sowie Teile einer Grableuchte.
Den eintreffenden Polizeibeamten bot sich das gleiche Bild und bei erster Betrachtung sah das Ganze tatsächlich wie ein eingeschlagener Schädel aus. Daraufhin wurde das Waldgebiet als vermutlicher Tatort zunächst großräumig abgesperrt und die Mordkommission des Polizeipräsidiums München verständigt. Die Spurensicherung, die ebenfalls verständigt wurde, konnte dann feststellen, dass der aufgefundene Schädel tatsächlich aus Plastik ist, jedoch täuschend echt aussah. Unterhalb des Tarnnetzes, in der Nähe des Schädels, konnte ein Plastikbehälter mit einer Schatztruhe, in der sich Totenkopftaler befanden, aufgefunden werden. Bei diesem Plastikbehälter handelt es sich um ein sogenanntes Geocache-Versteck. Hintergrund des Ganzen ist ein auf GPS-Daten gestütztes Spiel namens »Geocaching«. Dabei handelt es sich um eine Art GPS-Daten gestützte Schnitzeljagd. Dieses Spiel gibt es seit ca. 5 Jahren und freut sich immer größerer Beliebtheit. In diesem Fall wurde noch ein sogenannter Deko-Schädel verwendet, um das Versteck noch entsprechend origineller zu gestalten.
Wichtiger Hinweis der Münchner Polizei: Die Münchner Polizei weist darauf hin, dass bei den Geocaching-Spielen auf eine Verwendung entsprechender Utensilien, wie z.B. einem täuschend echt aussehenden Schädel, verzichtet wird. Hierbei wird unter Umständen nur unnötig ein Polizeieinsatz notwendig.
Artikel vom 20.07.2015Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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