PSV blickt auf Floorball-Saison zurück

Moosach · Neuer Vorstand seit Dezember – Verstärkung für Hobbyteam gesucht

Sarah Tack von »Dirndl Liebe« unterstützt den Verein. U-11-Torwart Maximilian und Jürgen Weller freuen sich schon auf die neue Saison. 	Foto: PSV

Sarah Tack von »Dirndl Liebe« unterstützt den Verein. U-11-Torwart Maximilian und Jürgen Weller freuen sich schon auf die neue Saison. Foto: PSV

Moosach · Die letzten Floorball-Spiele der Saison 2014/2015 sind gespielt: Zeit, um Bilanz zu ziehen, sagte Jugendtrainer Jürgen Weller. Nach vielen Jahren Kontinuität ist seit Dezember ein neuer fünfköpfiger Vorstand samt Vorsitzenden Thomas Urban beim PSV München in der Verantwortung.

Jeweils durch einen Vertreter sind alle Mannschaften der Abteilung repräsentiert. Für eine Präsenz auch in der Öffentlichkeit sorgte insbesondere Jugendtrainer Jürgen Weller. »Dank seines unermüdlichen Einsatzes fanden neue Spieler und zuletzt sogar mehrere Sponsoren den Weg abseits der allgemein bekannten Sportarten«, so Weller. Sportlich wird der PSV München in der Sportart Floorball seit vergangenem Jahr durch zwei weitere Mannschaften vertreten. Im Jugendbereich meldete zusätzlich zur U9 und U11 altersbedingt erstmals eine U13 für die Bayernliga an. In ihren Spielen wurde sie zunächst noch von Spielern der U11 unterstützt. Zusammen mit der Herrenmannschaft, liefen im Ligabetrieb nun bereits vier Mannschaften für den PSV auf. Die jüngste Mannschaft der Abteilung – wenn auch nicht unbedingt im Alter – sind die »Oiden Wikinger«, das Hobby-Team. Angefangen hatte alles mit ein paar Eltern der Nachwuchskinder, die Spaß am gemeinsamen Spiel wollten – fernab eines Ligabetriebs. Mittlerweile zähle das Hobby-Team mehr als 20 Spielerinnen und Spieler im Alter von 17 bis 61 Jahren. Weitere Interessenten sind jederzeit willkommen. Nach dem zweistündigem Spiel jede Woche man die »Oiden« – und da legen sie großen Wert drauf – beim gemütlichen Beisammensein im Moosacher Paradies. Von den gemeldeten Mannschaften der Abteilung Floorball wurden unterschiedliche Ergebnisse für den PSV erzielt. Dabei begann die Saison 2014/2015 für alle Mannschaften zunächst mit unterschiedlichen Voraussetzungen. Die Herrenmannschaft stellte den amtierenden Meister Regionalliga Süd 2013/2014 im Floorball Großfeld. Im Jugendbereich dagegen hatte jede Mannschaft und jeder Spieler zumeist erst ein Jahr in der Bayernliga gespielt.

Die U9 der Trainerinnen Martina Schmiedova und Saskia Gutmann ging in ihre zweite Saison. Nach einem letzten Platz im Vorjahr freute man sich dieses Jahr über drei Siege aus zehn Spielen und insgesamt 25 geschossene eigenen Toren. Dies bedeutete für die Kleinsten den vorletzten Tabellenplatz, punktgleich mit Platz vier. Auf Platz sechs beendete die U11 von Trainer Jürgen Weller die Spielzeit der Bayernliga. Gegen die anderen acht Mannschaften gab es fünf Siege zu feiern, ein Unentscheiden und auch zehn Niederlagen. Torjäger Miku Marjanen schoss dabei allein über die Häfte der 85 eigenen Tore. Bei ihrem Debüt in der Bayernliga landete die U13 am Tabellenende. Es gelang lediglich ein Sieg, im Gegenzug wurden zu viele Tore kassiert. Hier hat Trainer Jürgen Weller noch einiges an Arbeit vor sich, aber aller Anfang ist auch schwer. Die vierte gemeldete Ligamannschaft ist die Herrenmannschaft, die »Wikinger« des PSV. Bereits viele Jahre im Verein, bilden sie den Kern der heutigen Abteilung. Für die Wikinger begann die Saison nach Maß mit einem Sieg im Pokal Floorball Deutschland über die leicht favorisierten Mainzer, einer Mannschaft, die schon Zweitligaerfahrung sammeln konnte, berichtete Wellter. Auch der erste Ligaspieltag, welcher daheim stattfand, war erfolgreich. »Mit zwei Siegen grüßte man von der Tabellenspitze.« Im nächsten Pokalspiel war dann wenig zu holen. Ge- gen die »Jungen Wilden« vom TV Schriesheim, Aufsteiger in die 2. Bundesliga, hatten die Münchner das Nachsehen und schieden früh aus dem Pokal aus. In der Liga lief es dann über die nachfolgenden Spieltage hinweg ebenfalls nur durchwachsen, so dass zwei Niederlagen und Unentschieden zu Buche standen. Dazu kamen in der entscheidenden Saisonphase acht verletzte Spieler, die der Kader nicht verkraften konnte. Am Ende erreichten die Wikinger den vierten Platz in der Regionalliga Süd.

Artikel vom 14.07.2015
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