Ertrinkungstod vermeiden

Die Wasserwacht Bayern gibt wichtige Tipps

Die Einsatzkräfte üben auch im unwegsamen Gelände, um im Bedarfsfall professionell und effektiv  helfen zu können.	Foto: BRK

Die Einsatzkräfte üben auch im unwegsamen Gelände, um im Bedarfsfall professionell und effektiv helfen zu können. Foto: BRK

München/Landkreis München · Die Wasserwacht Bayern ist eine Gemeinschaft des Bayerischen Roten Kreuzes. Sie ist mit ihren 120.000 Mitgliedern der größte ehrenamtliche Rettungsdienst in Bayern.

Dem Landesverband obliegt die Gemeinschaftsleitung und die Kontrolle der Wasserwacht in Bayern. Das kommende Wochenende wird wieder heiß. Es ist Badewetter und die Wasserwacht erwartet vermehrt Badegäste und Wassersportler an den bayerischen Seen. Die Wasserwacht gibt Tips, Unfälle im Wasser zu vermeiden.

Rund 60.000 Rettungsschwimmer der Wasserwacht-Bayern sorgen an 1.200 Rettungsstationen der an Flüssen, Seen und Schwimmbädern für die Sicherheit der Badegäste. »Ausgebildete Wasserretter und Rettungsschwimmer sind ganz für Sie da, damit Sie unbeschwert im Freibad, Fluss, See baden und ihre Freizeit genießen können«, heißt es vom BRK. Leider kam es im Mai und Juni dieses Jahres bereits zu tragischen und oft auch tödlichen Unfällen. Neben Erschöpfung und Kreislaufzusammenbrüchen sind vor allem Leichtsinn, Selbstüberschätzung oft die Gründe dafür. »Unbegreifliche Verantwortungslosigkeit und unfassbarer Leichtsinn bringt viele Schwimmer schnell in regelrechte Todesgefahr« kommentiert Ulrike Scharf, Landesvorsitzende der Wasserwacht-Bayern, die Erfahrungen der Wasserwacht. »Zu den Todesopfern zählen auch immer wieder Betrunkene«.

Baden ist ein Vergnügen. Damit es dabei bleibt bittet die Landesvorsitzende der Wasserwacht-Bayern Staatsministerin Ulrike Scharf ein paar einfache Regeln zu beachten:

  • 1. Als Nichtschwimmer die Markierungen und Begrenzungen beachten!
  • 2. Nie erhitzt ins Wasser springen!
  • 3. Nicht mit vollem Magen baden.
  • 4. Nicht übermüdet ins Wasser gehen.
  • 5. Nie im Bereich von Sprung­anlagen schwimmen oder tauchen.
  • 6. Rennen am Beckenrand unterlassen
  • 7. Sofort das Wasser verlassen, wenn man friert! Nach dem Baden gut abtrocknen.
  • 8. Nie andere ins Wasser stoßen.
  • 9. Bei Sturm, Gischt oder Gewitter das Wasser umgehend verlassen
  • 10. Nicht unter Alkohol-, Medikamenten- und Drogeneinfluss ins Wasser gehen.
  • 11. Als Nichtschwimmer nie aufblasbare Schwimmkörper als Schwimmhilfe nutzen.
  • 12. Wasserpflanzen möglich vermeiden.
Bei einem Badeunfall immer über den Notruf 112 Hilfe rufen.

Die Wasserwacht Bayern ist eine Gemeinschaft des Bayerischen Roten Kreuzes. Sie ist mit ihren 120.000 Mitgliedern der größte ehrenamtliche Rettungsdienst in Bayern. Dem Landesverband obliegt die Gemeinschaftsleitung und die Kontrolle der Wasserwacht in Bayern.

Artikel vom 02.07.2015
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