»We Need Rehab«

München · Truderinger Band gewinnt Wettbewerb »muc-king 2015«

Der Bandname eine Botschaft, die Musik genauso: »We Need Rehab« aus Trudering sind muc-king 2015.	Foto: KJR

Der Bandname eine Botschaft, die Musik genauso: »We Need Rehab« aus Trudering sind muc-king 2015. Foto: KJR

München · Die vier Punk-Rocker konnten es zunächst nicht richtig glauben. Gerade erst hatten Andreas Wolff, Battista La Corta, Moritz Faber und Manfred Hähnlein dem Publikum im Spectaculum Mundi in Fürstenried eingeheizt.

Und kurze Zeit später verkündete Marina Lessig aus dem Vorstand des Kreisjugendring München-Stadt (KJR): »Die Krone von ›muc-king 2015‹ geht an ›We Need Rehab‹!«

Die 21 und 22 Jahre alten Truderinger der Band »We Need Rehab« konnten zunächst in der Vorrunde wie auch später im Finale sowohl Publikum als auch Jury überzeugen. Beide bestimmen bei muc-king je zur Hälfte die Platzierung. Jetzt haben sie es geschafft. Sie sind nicht nur Sieger, sondern dürfen sich über zwei Wochenenden im rec-play-Studio freuen. »Wir können die fünf Tage im Tonstudio sehr gut gebrauchen, weil wir mittlerweile schon fast genü- gend Songs für ein Album haben, aber noch keine professionellen Aufnahmen«, erzählt Drummer Manfred Hähnlein. »Das wird uns sehr helfen und viel Spaß machen, wir freuen uns auf jeden Fall riesig über den Preis und auf die Recording-Session.« Auch Sänger und Gitarrist Andreas Wolff ist begeistert. »Wir sind ziemlich geflasht!«, rief er ins Mikro, »das war eine absolut geile Stimmung hier, aber das wäre alles nicht möglich ohne die vielen Fans.« Von ihrem Auftritt und der Atmosphäre bei muc-king schwärmt auch Battista La Corta (ebenfalls Gitarre & Gesang). »Das Publikum ist total abgegangen, wir mussten fast nicht mehr selbst singen, weil die Leute lauter waren als wir«, sagte der 21-jährige.

Auf Platz zwei kam die Neuhauser Band »May The Tempest« (Metal Core), Drittplatzierte wurden die Pop-Rocker »Zembiotix« aus Laim, gefolgt von »Braindead Wavelength« (Metal-Rock) aus Haidhausen. All drei gewinnen Einkaufsgutscheine und können ihr Equipment mit Instrumenten und Technik aus dem Musikhaus Hieber Lindberg ergänzen.

Jede Band hatte im Finale 45 Minuten Zeit, um das Publikum und die Jury für sich zu begeistern. Trotz hochsommerlicher Temperaturen und bestem Biergartenwetter hatten viele Musikfans ins Spectaculum Mundi gefunden. Mehr als vier Stunden wurde dort sowohl auf der Bühne, als auch im Publikum gerockt, getanzt, gesungen und gefeiert. Dabei konnten alle Bands musikalisch überzeugen und zeigen, dass sie zu Recht im muc-king-Finale standen. Trotz Konkurrenz war die Atmosphäre bei diesem Live-Musik-Wettbewerb des KJR ausgelassen und völlig entspannt, die Musik stand im Mittelpunkt. »Großen Respekt an alle Bands, alle haben sich gegenseitig voll abgefeiert«, sagt »Rehab«-Sänger Battista.

Artikel vom 18.06.2015
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