Zum Ruhm der Stadt

Maxvorstadt · Die Autoren Roth und Hoferichter

Maxvorstadt · In einer Veranstaltung am Mittwoch 8. Juli, erinnert der Seerosenkreis ab 19.30 Uhr im Künstlerhaus am Lenbachplatz an die beiden Schriftsteller Eugen Roth und Ernst Hoferichter, die 1895 im Abstand von fünf Tagen das Licht der Welt erblickten und nun 120 Jahre geworden wären.

Humor und Weltoffenheit

»Eugen Roths Anteil am Ruhme Münchens kann niemals mehr ausgelöscht werden«, hieß es bei seinem Tod. Aber dieser Ruhm ging weit über die Stadt hinaus; denn mit seinen heiter-hintersinnigen Versen, die er stets samtpfötig mit »Ein Mensch, der…« einleitete, erreichte er Millionen dieser Spezies – bis heute. Unter ihnen sind auch Julia Cortis, Anatol Regnier und der Musiker Stefan Straubinger. Gemeinsam mit Thomas Roth, dem Sohn des Dichters, beleuchten sie Vita und Werk des »grantelnden« Humoristen Eugen Roth.

Ernst Hoferichter wurde als Schreinerssohn vom Viktualienmarkt geboren. Nach einem schöngeistigen Studium und Hilfsdiensten in Filmstudios, bei Kabaretts und beim Zirkus, war er fast zehn Jahre lang samt seiner Franzi unterwegs, von Alaska zur Südsee, und plauderte darüber in Zeitschriften und Büchern. Sein Andenken wird aufrecht erhalten durch den Ernst-Hoferichter-Preis, der hiesigen Autoren mit »Humor und Weltoffenheit« verliehen wird – 1976, im Jahr seines Todes, ging er an Eugen Roth. Michael Skasa und Christian Ude erinnern an den Schwabinger »Schwager« – zum Teil anhand persönlicher Begegnungen.

Artikel vom 15.06.2015
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